Tod

Diego Maradona: Kampf um sein Vermögen geht los

Lea Wurmet
Lea Wurmet

Argentinien,

Nach dem Tod von Diego Maradona kommt nun seine letzte Freundin Rocío Oliva zu Wort. Die 30-Jährige ahnt einen langen Kampf um Maradonas Erbe.

Diego Maradona
Rocío Oliva war sechs Jahre lang die Freundin von Diego Maradona. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit dem Tod von Diego Maradona starten die Verhandlungen um sein Erbe.
  • Seine Ex-Freundin Rocío Oliva sieht darin ein grosses Problem.
  • Die 30-Jährige befürchtet einen langwierigen Kampf unter den Familienmitgliedern.

Vor rund einer Woche ist Fussball-Legende Diego Maradona gestorben. Sein Tod hinterlässt auch bei seiner Ex-Partnerin Rocío Oliva eine grosse Lücke. Die 30-Jährige war die letzte Freundin von Maradona.

Diego Maradona
Auf der ganzen Welt trauerten Menschen um Diego Maradona. - Keystone

Für Oliva ist klar, dass es grosse Probleme um das Erbe des Fussballgottes geben wird. Sie sagt: «Der Kampf zwischen den Familienmitgliedern um die Erbfolge ist unausweichlich.»

Sie selbst soll ein gerichtliches Verfahren für eine finanzielle Entschädigung nach der Trennung eingeleitet haben.

Über das Erbe von Maradona wird derzeit heftig spekuliert. Die Meinungen gehen weit auseinander.

Und wie: Einigen Medienberichten zufolge soll Maradona umgerechnet 250 Millionen Franken hinterlassen haben. Andere Quellen berichten von nur 430'000 Franken.

Zusätzlich zu den persönlichen Gütern wie Immobilien und Autos können immaterielle Güter hinzugezählt werden. Seine Rechte werden auf eine Milliarde Dollar geschätzt.

Oliva bei Totenwache von Diego Maradona ausgeschlossen

An der Totenwache des 60-Jährigen durfte Oliva nicht teilnehmen. Für die Ex-Freundin, die sechs Jahre lang die Partnerin an Maradonas Seite war, ein harter Schlag. «Wenn Diego auferstehen würde, würde er mehr als nur einem eine Reinhauen. Aber damit ist es nicht getan.»

«Ich hatte den Schmerz, mich nicht von ihm verabschieden zu können. Ich weiss, wie sehr er mich geliebt hat», erzählt Oliva der argentinischen Zeitung «Clarin».

«Ich kam im Morgengrauen an und als sie mich nicht hineinlassen wollten, war ich verzweifelt. Wir haben uns sehr geliebt und nicht getrennt, weil wir uns nicht mehr liebten. Wir trennten uns, weil die Beziehung nicht funktionierte.»

Wie das Vermächtnis von Diego Maradona aufgeteilt wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch unklar. Eines ist jedoch klar: Es wird ein langwieriger und schwieriger Prozess werden.

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