Herzinfarkt

Italien-Ikone Gigi Riva gestorben

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Italien,

Fussball-Ikone Gigi Riva ist mit 79 Jahren verstorben. Der italienische Rekordtorschütze ist den Folgen eines Herzinfarkts erlegen.

Gigi Riva
Gigi Riva – hier gegen Brasiliens Pele – gehörte zu den grössten italienischen Sturm-Legenden. Mit 79 Jahren ist er nun verstorben. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Luigi Riva ist im Alter von 79 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts gestorben.
  • Der Stürmer war Europameister und Rekordtorschütze der italienischen Nationalmannschaft.

Italiens Fussball trauert um einen seiner ehemaligen Stars: Luigi Riva ist im Alter von 79 Jahren gestorben. Dies teilte der italienische Fussballverband FIGC mit. Zu seinem Gedenken wird vor den Spielen aller Ligen, die ab Dienstag bis zum Wochenende stattfinden, eine Schweigeminute eingelegt.

Gig Riva
Ein Foto von Italien-Legende Gigi Riva wird vor dem Super-Cup-Final zwischen Napoli und Inter am Montag eingeblendet. - keystone

Übereinstimmenden Medienberichten zufolge musste Riva bereits in den vergangenen Tagen wegen eines Herzinfarkts in ein Krankenhaus. Dort starb er in Cagliari nun an den Folgen.

«Ich bin schockiert und zutiefst traurig, dass der italienische Fussball um ein wahres Nationaldenkmal trauert, das von uns gegangen ist», sagte FIGC-Präsident Gabriele Gravina.

35 Tore in 42 Länderspielen

Gigi Riva gilt in Italien als Fussball-Ikone. In den 1960er-Jahren galt der Italiener als einer der besten Stürmer und spielte neun Jahre in der Nationalmannschaft. In 42 Länderspielen erzielte er 35 Tore und ist damit Rekordtorschütze seines Landes. 1968 wurde er Europameister.

Berti Vogts Gigi Riva
Der frühere italienische Star-Stürmer Gigi Riva (r), hier im Zweikampf mit Berti Vogts. - dpa

Früh spielte Riva bei verschiedenen Amateurclubs. 1963 wechselte er zu dem sardischen Verein US Cagliari, für den er fast seine gesamte Laufbahn als Profi aktiv war. Bei Cagliari, dessen Ehrenpräsident er war, absolvierte er 315 Spiele und gewann in der Saison 1969/1970 den Scudetto.

Nach seiner aktiven Karriere wurde er Teammanager der Nationalmannschaft und begleitete die Azzurri bei sechs Weltmeisterschaften. Sein grösster Erfolg in dieser Position war Italiens WM-Sieg 2006. Bis zuletzt lebte er auf Sardinien.

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