Eriksen möchte keine bevorzugte Behandlung
Christian Eriksen möchte bei der Rückkehr in die Premier League nach seiner Herzerkrankung nicht bevorzugt behandelt werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Christian Eriksen spielt künftig in der Premier League.
- Er unterschrieb einen Vertrag beim FC Brentford.
- Er möchte jedoch keine bevorzugte Behandlung erhalten.
«Ich habe meinen Mitspielern gleich am ersten Tag gesagt, dass es keinen Grund gibt, mich mit Samthandschuhen anzufassen. Sonst bräuchte ich nämlich gar nicht mehr auf dem Fussballplatz zu stehen.» Das sagte Eriksen vom FC Brentford in einem bei Sky ausgestrahlten Interview. «Wenn ich nicht 100 Prozent fit wäre, dann würde ich dieses Abenteuer auch nicht mitmachen.»
Alle Tests seines Herzens seien positiv verlaufen, sagte der 29-Jährige. Er habe sich viel Rat von Ärzten eingeholt habe.
Eriksen habe auch mit Ex-Mitspieler Daley Blind von Ajax Amsterdam gesprochen. Dieser habe ihn bestärkt, auf den implantierten Defibrillator und die Technologie dahinter zu vertrauen. Blind hatte vor einiger Zeit selbst ein solches Implantat eingesetzt bekommen.
Plötzlicher Herzstillstand
Der 109-fache dänische Nationalspieler war am letzten Tag der Transferperiode in die Premier League zurückgekehrt. Eriksen hatte sich bei Aufsteiger Brentford zuvor umfassenden medizinischen Untersuchungen unterziehen müssen.
Er war am 12. Juni 2021 während der EM-Partie gegen Finnland vor heimischem Publikum in Kopenhagen plötzlich zusammengebrochen. Sein Herz war ohne Vorwarnung stehen geblieben.