Ex-Nati-Goalie Fabio Coltorti ist jetzt Tennislehrer in Spanien
Das Wichtigste in Kürze
- Fabio Coltorti ist ein ehemaliger Schweizer Nationaltorwart.
- Im Jahr 2018 beendete er seine Karriere.
- Nun verbringt der 39-Jährige viel Zeit mit seiner Familie.
Vor knapp zwei Jahren, im Sommer 2018, beendete der Torwart Fabio Coltorti seine Karriere als Profi-Fussballer. Mit RB Leipzig schaffte der Schweizer innerhalb von vier Saisons den Aufstieg von der vierten Liga bis in die Bundesliga. Für die Nationalmannschaft der Schweiz stand er achtmal im Kasten.
Vorerst kein Fussball mehr
Doch was macht der ehemalige Nati-Goalie heute? Nach seinem Karriereende zog sich Coltorti komplett aus dem Fussball-Geschäft zurück: «Klar war das eine grosse Umstellung, doch es fehlt mir auch nicht», sagte der Schweizer gegenüber der «Bild».
«Ich wollte auch nicht in einer Hobbymannschaft oder so weitermachen. Das ist nichts für mich», erzählt der 39-Jährige weiter.
Auch ein Amt oder ein Posten bei einem ehemaligen Verein will er vorerst nicht bekleiden: «Vielleicht hätte sich bei RB oder in der Schweiz etwas ergeben. Aber man muss Prioritäten setzen, ich war lange von meiner Familie weg».
Ganz vom Tisch ist eine Weiterbeschäftigung im Fussball für Coltorti aber noch nicht: «In ein paar Jahren, wenn meine Tochter grösser ist, sieht es vielleicht wieder ganz anders aus», verrät Coltorti.
Zeit für die Familie
Langweilig wird es dem 39-Jährigen in seinem Leben jedoch bestimmt nicht: «Für mich hat ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Ich bin jetzt von Beruf Papa», freut sich Coltorti. Mit seiner Ehefrau Patricia und seiner zehnjährigen Tochter Adriana hat sich der ehemalige Profi-Fussballer im spanischen Marbella niedergelassen.
Das sportliche Talent liegt offenbar in der Familie – seit einem Jahr spielt seine Tochter professionell Tennis. Der frühere Nati-Torwart versucht Adriana (10) so gut wie möglich zu unterstützen: «Ich bin ihr Chauffeur. Bei den Einheiten bin ich als Assistenztrainer und Sparring-Partner dabei»
Damit Coltorti ihr im Training bestmöglich helfen kann, lernt er Tennis zu unterrichten. «In ein paar Monaten kann ich sicher nicht mehr mit ihr mithalten. Sie ist für ihr Alter sehr weit, sagte der frühere RB-Torwart.