FC Barcelona: Ex-Star Eto'o hat rund eine Million Steuerschulden!
Das Wichtigste in Kürze
- Samuel Eto'o (40) wird auf einer Liste der spanischen Steuerbehörden geführt.
- Er soll rund eine Million Franken ausstehende Steuerschulden haben.
- Diese stammen aus seiner – äusserst erfolgreichen – Aktivzeit in LaLiga.
Eine neu veröffentlichten Liste der spanischen Steuerbehörde bringt erstaunliches zum Vorschein: Ein gewisser Samuel Eto'o schuldet dem Land demnach umgerechnet rund eine Million Franken. Bereits vor fünf Jahren war der ehemalige Spitzen-Stürmer für eine Steuerhinterziehung in Millionenhöhe angeklagt worden.
Beim FC Barcelona wurde Eto'o zum Weltstar
Der Kameruner lebte von 1996 bis 2009 in Spanien. Dabei gelangen ihm 162 La-Liga-Tore für Mallorca und den FC Barcelona. Zu dieser Zeit mauserte sich der treffsichere Eto'o zu einem der weltbesten Stürmer und verdiente dementsprechend. Mit den Steuern hat er es damals aber offenbar nicht so genau genommen.
Mit dem FC Barcelona holte er drei Meistertitel und gewann zweimal die Champions League. Als amtierender Triple-Sieger verliess er die Katalanen nach fünf Jahren im Club. Er wechselte zu Inter Mailand, wo zum Einstand erneut das Triple holte.
Können Sie sich noch an wichtige Tore von Samuel Eto'o erinnern?
Zu seiner beeindruckenden Titelsammlung steuerte er 360 Profi-Tore bei. Nach zwei Jahren in Mailand spielte er auch noch in Russland, bei Chelsea und in der Türkei. Vor zweieinhalb Jahren hängte Eto'o die Fussballschuhe dann endgültig an den Nagel.
Ex-Stürmer ist neuer Präsident von Kameruns Fussballverband
Zuletzt wurde der 40-Jährige zum Präsident des kamerunischen Fussballverbands gewählt. In seinem Heimatland ist Eto'o eine echte Ikone. Er holte den Africa Cup zweimal nach Kamerun und gewann Olympia-Gold. Ausserdem ist er mit 56 Länderspieltoren der Rekordtorschütze des Landes.
Wie es mit seinen Steuerschulden weitergeht, bleibt abzuwarten. Es scheint wahrscheinlich, dass er genügend Vermögen übrig hat, um die Schuld noch zu begleichen. Diese ist für das eigentlich hohe Ansehen des Fussballfunktionärs sicherlich nicht förderlich.