FC Barcelona: Katalanen steigen im Poker um Erling Haaland aus
Wohin zieht es BVB-Star Erling Haaland im nächsten Sommer? Viele Top-Klubs buhlen um den jungen Norweger. Der FC Barcelona zieht vorzeitig aus dem Poker zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Barcelona hat Schulden in Höhe von umgerechnet rund 1,4 Milliarden Franken.
- Vize-Präsident Rafael Yuste erklärt die schwierige finanzielle Lage in einem Interview.
- Demnach kann sich Barça zeitnah keine teuren Spieler mehr leisten.
Schwierige Zeiten für den FC Barcelona: Der vom Erfolg verwöhnte Club aus Spanien befindet sich in einer finanziellen Schieflage. Die Schulden des Vereins belaufen sich derzeit auf umgerechnet über 1,4 Milliarden Franken.
Arbeit der Vorgänger «katastrophal»
Im Interview mit Mundo Deportive spricht Vize-Präsident Rafael Yuste über die prekäre Situation. Dabei kritisiert er auch die frühere Club-Führung um Ex-Boss Josep Bartomeu.
«Es wurden Spieler gekauft, ohne zu wissen, ob man sie bezahlen konnte. Das erhöhte nur die Schulden und führte zu den Gehältern, die wir vorgefunden haben», sagt Yuste. Die Arbeit seiner Vorgänger bezeichnet er als «katastrophal».
Haaland-Transfer so gut wie unmöglich
Geld für neue Superstars liegt demnach kaum zur Verfügung. «Bis zum nächsten Jahr werden wir sehen, wie die Situation ist und was wir uns bei den Transfers leisten können. Zuerst müssen wir aber wieder Wände in ein Haus einbauen, das wir in Trümmern vorgefunden haben», bekräftigt Yuste.
Ein möglicher Transfer von BVB-Superstar Erling Haaland sei aufgrund der Schulden so gut wie unmöglich. Rafael Yuste betitelt den Norweger als «einen der Besten der Welt».
Real Madrid mit Interesse
Der Vertrag des 21-Jährigen bei Borussia Dortmund läuft noch bis Ende Juni 2024. Das Tauziehen um Haaland ist aber schon in vollem Gange. Ein Wechsel im Sommer 2022 ist wahrscheinlich.
Neben dem FC Barcelona sind etliche Top-Clubs wie Manchester United, Bayern München oder Real Madrid am Stürmer interessiert. Besonders bitter für Barça wäre, wenn Haaland ausgerechnet zum Erzrivalen in die spanische Hauptstadt wechseln würde.