FC Barcelona: Präsident will Lionel Messi halten und Finanzen regeln
Der neue Präsident des FC Barcelona will den abwanderungswilligen Star Lionel Messi halten und den finanziell angeschlagenen Club wieder profitabel machen.
Das Wichtigste in Kürze
- Joan Laporta ist der alte und neue Präsident des FC Barcelona-
- Er wird versuchen, wieder etwas Ruhe in den Verein zu bringen.
- Dabei geht es vor allem um die finanzielle Lage und Superstar Lionel Messi.
Kehrt mit ihm endlich wieder etwas Ruhe rund um den FC Barcelona ein? Immerhin will Präsident Joan Laporta die Finanzen in den Griff bekommen und Klub-Legende Lionel Messi halten. In seiner Antrittsrede im Stadion Camp Nou umwarb er den sechsmaligen Weltfussballer offensiv.
«Ich werde versuchen, Leo Messi vom Bleiben zu überzeugen. Er ist der beste Spieler der Fussball-Geschichte», sagte der neue Clubchef.
Der Vertrag des 33-jährigen Argentiniers, der bereits im vergangenen Sommer den Verein verlassen wollte, läuft nach dieser Spielzeit aus. Spekuliert wird, dass er zu Paris Saint-Germain oder Manchester City wechseln könnte.
Zugleich stärkte der 58 Jahre alte Laporta dem Trainer Ronald Koeman trotz des Achtelfinal-Aus in der Champions League den Rücken. Das Team werde besser und er hoffe, dass der Weg fortgesetzt werden könne.
«Ronald, wir vertrauen dir», sagte Laporta im Namen seines neuen Vorstandes. Als neue Saisonziele gab er den Pokalsieg und die Meisterschaft aus.
In der Primera Division rangiert Barça auf Platz zwei mit vier Punkten weniger als Tabellenführer Atlético Madrid. Im Pokalfinale trifft das Team am 17. April auf Athletic Bilbao.
Präsi will Schulden des FC Barcelona tilgen
Laporta versprach, dass er den mit 1,17 Milliarden Euro verschuldeten FC Barcelona auch finanziell auf Vordermann bringen wolle. «Das hat Priorität», betonte er. Man habe ein professionelles Team, das das Ruder herumreissen werde.
«Wir werden versuchen, neue Einkommensquellen zu erschliessen und die richtigen Entscheidungen zu treffen», sagte Laporta. In dieser schwierigen Zeit wolle er eine beruhigende Botschaft aussenden. «Wenn die Fans wieder ins Camp Nou zurückkehren können, wird auch das Vor-Covid-Einkommen zurückkehren.»