FC Zürich: Frauen-Trainerin Inka Grings möchte bei Männern coachen
Seit Februar trainiert Inka Grings das Frauen-Team beim FC Zürich. Doch die ehemalige deutsche Nati-Kickerin möchte auch bei den Männern angreifen.

Das Wichtigste in Kürze
- Inka Grings möchte dereinst einen Trainer-Job im Männer-Fussball ausüben.
- Aktuell trainiert sie das Frauen-Team beim FC Zürich.
Die ehemalige deutsche Fussball-Nationalspielerin Inka Grings strebt weiterhin einen Trainer-Job im Männer-Fussball an. «Das ist und bleibt mein Ziel. Ich war als Spielerin immer sehr ehrgeizig, als Trainerin sicherlich noch etwas mehr», sagte die Trainerin des FC Zürich.
Die 43-Jährige hatte von 2019 bis 2020 als erste Frau eine Männer-Mannschaft in einer der vier höchsten Spielklassen trainiert. Sie stand beim Regionalligisten SV Straelen an der Linie.

Nach ihrer Meinung ist es vor allem schwierig, die Entscheidungsträger in den Clubs davon zu überzeugen, dass Frauen auch Männer-Teams trainieren können. Dies sei die grosse Herausforderung, sagte die zweimalige Europameisterin.
Inka Grings: «Nur Qualität, Kompetenz und Autorität ausschlaggebend»
«Ich bin der Meinung, dass nicht das Geschlecht darüber entscheiden darf, ob jemand eine gute Trainerin oder ein guter Trainer ist. Letztlich dürfen und sollten nur die Qualität, Kompetenz und Autorität des Menschen ausschlaggebend sein», betonte Grings.

Seit Februar ist Grings Trainerin beim FC Zürich und hat drei Männer in ihrem Trainer-Team. Mit ihrer Mannschaft rangiert sie bei Halbzeit der Meisterschaft mit einem Punkt Vorsprung auf Servette Genf auf Platz eins.

«Die zweite Saisonhälfte wird auf jeden Fall spannend. Unser Ziel ist es, jedes Spiel zu gewinnen und die Schweizer Meisterschaft zu holen», sagte die 96-malige Nationalspielerin. Von 2011 bis 2013 spielte sie selbst beim FC Zürich.