Felix Magath zu Schalke-Zeit «am Rande einer Depression»
Felix Magath war in seiner Zeit als Fussball-Trainer nach eigenen Worten «wahrscheinlich» einmal «am Rande einer Depression».
Das Wichtigste in Kürze
- Felix Magath stand eigenen Aussagen zufolge am Rande einer Depression.
- Grund war die ständige öffentliche Kritik während seiner Zeit bei Schalke.
- Die Trennung seitens des Vereins sei eine Erleichterung gewesen.
Felix Magath war zu seiner Zeit bei Schalke 04 «wahrscheinlich» einmal «am Rande einer Depression». Im Frühjahr 2011 sei er bei Schalke ein halbes Jahr ständig öffentlich kritisiert worden, sagte der 66-Jährige dem Magazin «Bunte». Zudem habe er schlechte Resultate alleine verantworten müssen.
«Das hat mir stark zugesetzt – das muss ich heute gestehen. Am Ende war ich froh, als sich der Verein von mir getrennt hat», sagte Magath im Rückblick. «Bei einem damals besseren Verständnis hätte ich wahrscheinlich mit psychologischer Betreuung die Situation anders verarbeiten können.»
Er sei morgens aufgewacht und habe gedacht: «Heute stehst du nicht auf und bleibst liegen. Mir war alles einfach zu viel.» Damals habe er «einen tiefen Abgrund gesehen und um ein Haar wäre ich hineingefallen.»
Felix Magath: «Das war knapp»
«Rückblickend muss ich sagen: Das war knapp. Ich bin überzeugt, dass mich einzig meine Familie davor bewahrt hat, krank zu werden.»
Magath wurde als Trainer unter anderem mit dem FC Bayern München und dem VfL Wolfsburg deutscher Meister. Mehrfach war er wie auch bei Schalke als Coach und Manager in Personalunion tätig.
Zuletzt stand er als Trainer bis 2017 bei dem chinesischen Verein Shandong Luneng Taishan unter Vertrag. Heute fungiert er als sportlicher Berater für die Würzberger Kickers und Admira Wacker aus Österreich. Dem Bericht zufolge ist Magath zudem Mitgesellschafter der Privatklinik P3 für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik.