GC: Wollten Sie den Club nach Unruhe verlassen, Giorgio Contini?
Am Sonntag steigt auch der GC ins Geschehen der Super League ein. Wie erging es Trainer Giorgio Contini (48) in der unruhigen Saisonpause?
Das Wichtigste in Kürze
- GC startet etwas verspätet in die Saison 2022/23.
- Die Zürcher empfangen am Sonntag um 16.30 Uhr den FC Lugano im Letzigrund.
- In der Sommerpause ging es bei den Grasshoppers drunter und drüber.
Es war nicht gerade das, was man unter perfekten Rahmenbedingungen für eine Vorbereitung versteht. Bei GC kam es in der Saisonpause in der Führungsetage zu einem Umbruch. Trainer Giorgio Contini steht aber weiterhin an der Seitenlinie des Rekordmeisters.
Auch für den 48-Jährigen waren die vergangenen Wochen turbulent. Dachte er daran, seinen Hut zu nehmen? «Es wäre eine Option gewesen, wenn ich nicht davon überzeugt wäre, dass meine Arbeit etwas bewegen kann. Aber ich weiss genau, was ich kann.»
Viel Luft nach oben gebe es sicher noch, meint Contini, deshalb müsse man nach Lösungen suchen. Aber: «Man sollte nicht nach Entschuldigungen suchen oder davonlaufen.»
Amir Abrashi: Stärker als vor einem Jahr
Für GC gilt es am Sonntag erstmals ernst, wenn Cupsieger Lugano im Letzigrund gastiert. «Wir sind bereit und froh, dass es jetzt losgeht», sagt Amir Abrashi vor dem leicht verspäteten Auftakt.
Er stufe sein Team stärker als vergangene Saison ein, die Spieler seien viel reifer geworden. «Ich habe ein sehr gutes Gefühl», so Abrashi.
Mit den Unruhen in und um den Verein gehe jeder etwas anders um. «Ich kenne es, ich war ja schon hier. Man kann nur daraus lernen, und wir können nur unsere Leistung auf den Platz bringen.»