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Gladbach mit Zuversicht gegen Real

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Deutschland,

Real Madrid hatten sich viele Gladbacher als Gegner in der Champions League gewünscht. Jetzt kommen die Königlichen zum Duell in den Borussia-Park.

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Die Gladbacher gehen selbstbewusst ins Duell mit Real Madrid. Foto: Torsten Silz/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die kleine Serie in der Bundesliga und der Punktgewinn bei Inter Mailand machen Mut.
  • Nun ist auch der Glaube, gegen das grosse Real Madrid bestehen zu können gewachsen.

Vor dem zweiten Top-Spiel in der Champions League gegen Real Madrid am Dienstag ist der Glaube, auch gegen die Königlichen etwas holen zu können, bei Borussia Mönchengladbach gewachsen. «Das wird auf jeden Fall ein Highlight. Aber das soll für uns kein lustiges Abenteuer werden. Wir wollen da schon zeigen, was wir können. Wir haben in Mailand schon ein Ausrufezeichen gesetzt. Das wollen wir am Dienstag bestätigen», kündigte Mittelfeldspieler Jonas Hofmann vollmundig an.

Die Zuversicht hat sich das Team nach fünf Spielen in Serie ohne Niederlage und dem 2:2 in Mailand allerdings verdient. Hatte die Mannschaft anfangs nach Führungen noch den Sieg verspielt, kam sie in Mailand nach Rückstand wieder zurück und drehte am Samstag die Bundesligapartie beim FSV Mainz 05 ebenfalls nach Rückstand zum 3:2-Erfolg. «Das zeigt den Charakter der Mannschaft, dass wir an uns glauben und auch nach einem Rückstand nicht aufgeben», sagte Hofmann, der sich zuletzt in Topform zeigte und in den vergangenen drei Spielen jeweils einen Treffer erzielte.

Spezieller Auftritt für Franzosen

Allerdings erwartet die Mannschaft von Trainer Marco Rose am Dienstag im Borussia-Park, wo nur maximal 300 Zuschauer zugelassen sind, ein ganz anderes Niveau. Seine Mannschaft treffe auf «einen Weltklasseverein mit grosser Strahlkraft», befand Rose. Auch für seine französischen Spieler dürfte es ein besonderer Auftritt werden, schliesslich ist Reals Trainer Zinedine Zidane eine der grössten Fussballer Frankreichs. «Ich glaube, Marcus Thuram hat vielleicht eher daran gedacht, dass ihm Sergio Ramos über den Weg laufen wird, als daran, dass sein Vater mit Zidane 1998 Weltmeister geworden ist», meinte Rose.

Sergio Ramos ist mit seinen 124 Einsätzen in der Königsklasse neben Toni Kroos und Karim Benzema einer der Schlüsselspieler beim 13-maligen Champions-League-Sieger. Die Hoffnung auf eine kleine Krise bei Real hatte sich dann auch am Wochenende zerschlagen. Nach der Pleite gegen Schachtjor Donezk (2:3) in der Champions League und dem FC Cadiz (0:1) in der Meisterschaft gewann Real am Samstag den Clasico beim FC Barcelona mit 3:1 und konnte sich damit auf den zweiten Platz in der Primera Division vorschieben. Dabei erzielte Ramos den wichtigen 2:1-Treffer und führte sein Team zum Sieg.

Weniger «einfache Gegentore» kassieren

Rose wird nach dem Sieg in Mainz wieder zurück rotieren und auf seine Stammspieler wie Hofmann, Florian Neuhaus, Thuram und Alassane Plea setzen. Abwehrchef Matthias Ginter, der in Mailand schon mit einem Weltklassestürmer wie Romelu Lukaku Bekanntschaft schloss, fordert erhöhte Aufmerksamkeit gegen die gefährliche Real-Offensive. «Wir haben in dieser Saison schon viele Gegentore, auch einfache Gegentore bekommen. Da müssen wir uns deutlich verbessern, denn wir können nicht in jedem Spiel zwei, drei Tore erzielen», sagte der 26-Jährige.

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