Harry Kane: Tottenham lehnt nächstes Bayern-Angebot ab
Der FC Bayern scheitert mit seinem Rekord-Angebot für Harry Kane erneut bei Tottenham Hotspur. Grund sollen die vorgeschlagenen Zahlungsmodalitäten sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Bayern ist mit einem Rekord-Angebot für Harry Kane erneut bei Tottenham abgeblitzt.
- Tottenham sei aber nicht mit der Höhe unzufrieden, sondern mit den Modalitäten.
- Tottenham möchte die gebotenen 100 Millionen Euro sofort und nicht über Bonuszahlungen.
Die Transfersaga des Sommers erhält ein weiteres Kapitel. Die Tottenham Hotspur haben wohl erneut ein Bayern-Angebot für Harry Kane abgelehnt. Das berichtete das für gewöhnlich gut informierte Sportportal «The Athletic».
Demnach soll es um eine Summe in einer Grössenordnung um 100 Millionen Euro gegangen sein. Die Engländer, allen voran Vereinsboss Daniel Levy, stellen sich offenbar deutlich mehr für ihren Torjäger vor.
Levy hat keine Lust auf Bonuszahlungen
Laut dem britischen «Telegraph» waren die Engländer aber nicht mit der Höhe der Offerte unzufrieden. Vielmehr passten Spurs-Boss Daniel Levy die Zahlungsmodalitäten nicht.
Wie die Zeitung weiter berichtete, möchte Levy den grössten Teil des Geldes für seinen Torjäger im Voraus haben. Er will den Anteil der variablen Bonuszahlung also so gering wie möglich halten. Die Bayern müssen nun überlegen, ob sie ihr Angebot umstrukturieren.
Bereits das dritte Angebot für Harry Kane
Damit geht das zähe Wettbuhlen um den englischen Nationalmannschaftskapitän in die nächste Runde. Das aktuelle Angebot war Berichten zufolge das insgesamt dritte des deutschen Fussball-Rekordmeisters.
Eine erste Offerte über70 Millionen Euro hatten die Londoner schnell abgelehnt. Auch ein zweites Angebot über 80 Millionen Euro (jeweils plus Bonuszahlungen) stiess bei Tottenham auf wenig Gegenliebe.
Bayern beim Supercup definitiv ohne Kane
Die Münchner Transfer-Taskforce um Uli Hoeness und Karl-Heinz Rummenigge soll sich heute erneut zusammensetzen. Die Verpflichtung von Kane geniesst weiterhin oberste Priorität bei der Vereinsführung.
Im ersten Pflichtspiel der Münchner am Samstag im Supercup gegen RB Leipzig wird Harry Kane definitiv nicht dabei sein. Tottenham startet am Sonntag in die neue Premier-League-Saison. Stand jetzt mit Kane.
Vereinsbosse trafen sich in London
In der vergangenen Woche hatten sich die Bosse beider Vereine zu Gesprächen in London getroffen. Die Verhandlungen endeten ohne Einigung. Die bayerische Delegation um Vorstandschef Jan-Christian Dreesen reiste Berichten zufolge aber durchaus positiv wieder aus England zurück. Nun gab es offenbar den nächsten Rückschlag.
Kane hat in Tottenham noch Vertrag bis Sommer 2024. Die Spurs sind nicht bereit, ihren Stürmer ablösefrei zu verlieren. Club-Besitzer Joe Lewis hatte daher einen sofortigen Verkauf von Kane gefordert, falls dieser seinen Vertrag nicht verlängern sollte. Am Wochenende soll Spurs-Boss Levy in die USA geflogen sein, um sich mit Lewis zu treffen.