Immer noch vereinslos – Will denn kein Klub WM-Held Mario Götze?
An der WM 2014 avancierte er zum Helden für Deutschland – nun ist er auf der Suche nach einem neuen Verein. Will denn niemand Mario Götze verpflichten?
Das Wichtigste in Kürze
- Mario Götzes Vertrag beim BVB wurde nicht verlängert.
- Der 27-Jährige ist derzeit immer noch vereinslos.
- Will kein Verein den WM-Helden von 2014 verpflichten?
Gut sechs Jahre ist es mittlerweile her. Im WM-Final zwischen Deutschland und Argentinien läuft die 113. Minute.
André Schürrle flankt auf Teamkollege Mario Götze. Dieser kontrolliert den Ball mit der Brust und haut das Leder volley in die Maschen. Das Tor sichert der DFB-Elf den Titel – Götze wird zum Matchwinner und Helden.
Seither ist einige Zeit vergangen. Und um Mario Götze ist es ruhig geworden. Zuletzt spielte der Mittelfeldakteur beim BVB – dort wo er zwischen 2010 und 2013 zum Superstar avancierte.
Unter Trainer Lucien Favre war er zuletzt aber nicht mehr gesetzt und musste vermehrt auf der Ersatzbank Platz nehmen. Im Sommer trennte sich Dortmund von Götze, der auslaufende Vertrag wurde nicht verlängert.
Seither ist der 28-Jährige auf der Suche nach einem neuen Klub. Und diese gestaltet sich offenbar schwieriger als gedacht.
«Ich habe ehrgeizige Ziele, will unbedingt noch einmal die Champions League gewinnen», sagte der Deutsche kürzlich in der «Bild». Zuletzt kursierten gar Gerüchte um eine Rückkehr zum FC Bayern.
Bisher konnte sich aber noch kein Verein dazu bewegen, sich die Dienste Götzes zu sichern. Aber warum?
Mario Götze soll beim BVB rund zehn Millionen Euro pro Jahr verdient haben. Kaum ein Klub wird bereit sein, jährlich eine Summe in dieser Höhe zu investieren.
Hinzu kommt, dass Götze in den letzten Jahren kaum gespielt hat. 2016 wechselte er von Bayern München zurück zu Dortmund, weil er mit der Reservisten-Rolle beim Rekordmeister nicht zufrieden war. Aber auch in Dortmund kam er in den vergangenen Spielzeiten kaum zum Zug.
Eine einst «weltmeisterliche» Karriere steht mittlerweile vor einer ungewissen Zukunft. Es stellt sich die Frage: Wer will den WM-Helden von 2014 nun verpflichten?