Italien fährt in EM-Quali wichtigen Sieg gegen Nordmazedonien ein

Nach dem Verpassen der Weltmeisterschaft hat Italien auch in der EM-Qualifikation bisher einige Probleme. Nach sechs Spielen standen die Azzuri mit zehn Punkten nur auf dem dritten Platz der Quali-Gruppe. Am Freitagabend gelingt nun aber ein wichtiger Sieg: Im Heimspiel gegen Nordmazedonien gewinnt Italien mit 4:2.

Im römischen Stadio Olimpico übernehmen die Italiener das Spieldiktat sofort. Chiesa testet Goalie Dimitrievski mit einem Weitschuss, bevor Raspadori nach knapper Offside-Position einnetzt. In der 17. Minute fällt dann aber das reguläre 1:0 nachdem Darmian im Anschluss an einen Eckball einköpfelt.

Nach vergebenen Top-Chancen von Chiesa und Dimarco bekommt Italien einen Hands-Penalty. Jorginho läuft an und verschiesst – wie schon in der WM-Quali, als er gegen die Schweiz zweimal an Sommer scheiterte.

Doch diesmal legen die Italiener nach dem Penatly-Fehlschuss nochmal eine Schippe drauf. Federico Chiesa hämmert das Leder nur eine Minute nach dem Fehlschuss zum 2:0 ins Netz. Und noch vor der Pause legt der Flügelspieler von Juventus Turin das dritte Tor nach.

Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel taucht Nordmazedonien mal vorne auf und erspielt sich einen Eckball. Diesen köpfelt Ex-Super-League-Spieler Alioski aufs Tor, wo Atanasov steht und noch entscheidend ablenkt – 3:1.

Nachdem Italien einige Chancen liegen lässt fällt dann tatsächlich noch der Anschlusstreffer: Atanasov erwischt Donnarumma mit einem abgelenkten Weitschuss und trifft doppelt. So muss das Team von Luciano Spalletti doch noch zittern. In der Schlussphase machen Raspadori und Joker El Shaarawy aber den Deckel drauf.

Nach der WM-Playoff-Niederlage und dem 1:1 im Hinspiel der EM-Quali beendet Italien das Nordmazedonien-Trauma. Trotzdem ist die Teilnahme an der Europameisterschaft in Deutschland noch nicht gesichert. Am Dienstag fällt im Direktduell gegen das punktgleiche Ukraine die Entscheidung um das zweite EM-Ticket in Quali-Gruppe C.