Italienische Serie A könnte ohne Meister enden
Der italienische Fussballverband will die Serie A bei einem erneuten Saisonabbruch wegen des Coronavirus mit Playoffs entscheiden.
Das Wichtigste in Kürze
- In Italien setzt man bei einem erneuten Saison-Abbruch auf Playoffs.
- Alternativ könnte es auch eine Saison ohne Meister und Absteiger geben.
Der italienische Fussballverband will die Serie A bei einem erneuten Saisonabbruch wegen des Coronavirus mit Playoffs entscheiden. Als Alternative kann sich der Verband auch eine Saison ohne Meister vorstellen.
Dies, wenn der erneute Abbruch zu nah am Schlusstermin Ende August oder noch vor der Wiederaufnahme am 20. Juni liegt. Dann könnte ein Alorithums über die Abschlusstabelle entscheiden. Dieser würde auf dem Punktedurchschnitt der Teams basieren und die Teilnehmer des Europapokals definieren.
Serie A wollte in jedem Fall Meister und Absteiger
In diesem Fall würde kein Meister gekürt werden und es auch keine Absteiger geben. Das beschloss der Verband FIGC am Montag. Er lehnte mit 18:3 Stimmen die Forderung der Serie A ab, auch in diesem Fall Meister und Absteiger zu bestimmen.
«Es gibt keine bessere Lösung als die Playoffs», sagte FIGC-Präsident Gabriele Gravina. «Ein Miniturnier ist immer besser als ein Algorithmus. Die Serie A hat das akzeptiert, aber wir hoffen, dass dies nicht notwendig ist», sagte Gravina. Nach dem Algorithmus würden Punkte multipliziert mit den verbleibenden Spielen.
In der seit Anfang März unterbrochenen Serie A stehen noch zwölf Spieltage aus. Am 20. Juni soll die Liga weitergehen. An der Tabellenspitze steht Rekordmeister Juventus Turin, gefolgt von Lazio Rom.
Ein Sicherheitsprotokoll sieht vor, dass eine ganze Mannschaft zwei Wochen in Quarantäne muss, sollte ein Teammitglied positiv getestet werden. Das würde zu einem Abbruch des regulären Spielplans führen.