José Mourinho verabschiedet sich von «The Special One»

Als «The Special One» ist José Mourinho im Sommer bei Fenerbahçe Istanbul angetreten. Nach einem bescheidenen Saisonstart und Schelte für die ganze Liga rudert der wortgewandte Portugiese nun zurück. Er sei nun «The Foreign One», sagte er laut «Bild Sport».

Dies, nachdem die 61-jährige Trainerlegende mit Fenerbahçe gegen Aufsteiger Göztepe nicht über ein 2:2 hinaus kam. Zuerst tobte er deshalb fürchterlich, echauffierte sich über das Zeitspiel und Schauspielerei in der türkischen Fussballliga. An der Pressekonferenz nach dem Spiel gab sich Mourinho aber vergleichsweise zahm.

«Ich bin der, der neu ist, ich bin der Fremde. Ich werde die Welt nicht verändern können. Ich muss mich anpassen», sagte der zweimalige Champions-League-Sieger.

Die Leidenschaft, die in der Türkei für den Fussball da sei, passe zu seiner Art. Die Liebe, der Enthusiasmus seien grossartig. Es gebe allerdings auch Dinge, die kulturell bedingt seien. Auf diese habe er keinen Einfluss, erläuterte Mourinho.

«The Foreign One» soll es nun also sein. Dies, nachdem José Mourinho sich nach seinem Champions-League-Titel mit dem FC Porto selber als «The Special One» bezeichnet hatte.

Es war aber nicht der einzige Name, den Mourinho sich selber gab. In einem Interview mit «Tencent Sports» aus China bezeichnete er sich 2023 aufgrund seiner Erfahrung als «Experienced One».

Egal, wie Mourinho sich nun auch nennen mag. Sein Ziel für die Saison 2024/25 dürfte klar sein: Mit Fenerbahçe Istanbul nach zehn Jahren wieder die Meisterschaft gewinnen.