Kolumbien: Freddy Rincón (†55) nach Unfall im Spital verstorben
Der Ex-Captain der Nationalmannschaft von Kolumbien, Freddy Rincón, ist in den vergangenen Tagen mit 55 Jahren infolge eines Autounfalls im Spital verstorben.
Das Wichtigste in Kürze
- Die kolumbianische Fussball-Ikone Freddy Rincón (†55) ist tot.
- Der 55-Jährige erlag nach einem Autounfall seinen schweren Verletzungen.
- Rincón spielte unter anderem für Real Madrid und Napoli und gewann die erste Club-WM.
Die Fussball-Legende von Kolumbien, Freddy Rincón (†55), ist nach einem schweren Autounfall seinen Verletzungen erlegen. Der Ex-Nationalmannschaftsspieler erlitt bei dem Unfall am Montag schwerste Kopfverletzungen.
Rincón war danach in kritischem Zustand ins Spital eingeliefert worden. Nun ist der 55-Jährige verstorben, wie seine Familie am Donnerstag mitteilte.
Fussball-Ikone aus Kolumbien
Der 55-jährige Rincón gehört mit Carlos Valderrama und Faustino Asprilla zu der Generation herausragender kolumbianischer Spieler. Sie bildeten ein Team, das sich dreimal hintereinander – 1990, 1994 und 1998 – für eine Weltmeisterschaft qualifizierte.
Berühmt wurde ein Treffer des Mittelfeldspielers bei der WM in Italien 1990 im Gruppenspiel gegen den späteren Weltmeister Deutschland. In der Nachspielzeit schoss Rincón den Ball zwischen den Beinen von Torwart Bodo Illgner hindurch ins Tor - zum 1:1.
Dank des Treffers kam Kolumbien weiter. Im Clubfussball spielte Rincón unter anderem für América de Cali, Palmeiras São Paulo und den SC Corinthians. In Europa lief er für den SSC Neapel und Real Madrid auf.