La Liga: Die Stadien in Spaniens höchster Fussball-Liga
La Liga hat nicht nur Spektakel und Ausnahme-Könner zu bieten, sondern auch einige der beeindruckendsten Stadien der Welt.
Das Wichtigste in Kürze
- Barcelona verfügt mit dem Camp Nou über das grösste reine Fussballstadion der Welt.
- Auch die Heimstätte von Real Madrid hat über 80'000 Plätze.
- Es folgt ein Überblick zu den Stadien der La-Liga-Vereine.
Camp Nou – FC Barcelona
Das weltberühmte Camp Nou ist das Zuhause des FC Barcelona. Mit 99'354 Plätzen ist es das grösste reine Fussballstadion der Welt. Es wurde 1957 errichtet und 1994 teilsaniert.
Nun soll das Stadion ab 2022 modernisiert und die Kapazität auf 105'000 Plätze aufgestockt werden. Für die Saison 24/25 in der La Liga soll Barcelona deshalb ins Olympiastadion ausweichen.
Estadio Santiago Bernabéu – Real Madrid
Das Estadio Santiago Bernabéu von Real Madrid bietet 81'044 Zuschauern Platz. Es ist nach dem langjährigen Präsidenten Santiago Bernabéu benannt. Die Heimat der Real-Stars liegt im Stadtzentrum von Madrid.
Aktuell wird das Stadion saniert und umgebaut. Neu verfügt das Stadion unter anderem über ein ausfahrbares Rasensystem. Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf rund 800 Millionen Euro.
Wanda Metropolitano – Atlético Madrid
Im Wanda Metropolitano von Atlético Madrid finden 67'703 Zuschauer Platz. Der Club spielte bis 2017 im altehrwürdigen Estadio Vicente Calderón, zog dann aber in die neu umgebaute Arena um.
Der Umbau dauerte sechs Jahre. Unter anderem wurde die Leichtathletikanlage entfernt. Seither ist das Wanda Metropolitano ein reines Fussballstadion. Die Heimat von Atlético ist das drittgrösste Stadion in der La Liga in Spanien.
Estadio San Mamés – Athletic Bilbao
Neben Barca und Real ist Bilbao der dritte Verein, der bisher nie aus La Liga abgestiegen ist. Seit 2013 spielt der Traditionsverein im Estadio San Mamés, das über 53'289 Plätze verfügt.
Nach der Eröffnung beklagten sich viele Zuschauer über den schlechten Schutz vor Regen. Deshalb wurde das Dach bereits 2016 für 12 Millionen ausgebaut.
Estadio Mestalla – FC Valencia
Die «Fledermäuse» wollten bereits 2010 vom Mestalla (55'000 Plätze) ins Nou Mestalla umziehen. Die Bauarbeiten begannen 2007, mussten aber zwischenzeitlich gestoppt werden, weil dem Verein das Geld ausging.
Das neue Stadion des FC Valencia ist weiterhin im Bau. Der Verein wartet aus finanziellen Gründen auf einen Käufer für das Grundstück des alten Stadions. Bis dahin bleibt das Mestalla die Heimat Valencias.
Estadio Ramón Sánchez Pizjuán – FC Sevilla
Der FC Sevilla ist im Estadio Ramón Sánchez Pizjuán heimisch. Seit 1958 können dort bis zu 43'833 Fussball-Fans die Heimspiele verfolgen.
2015 wurde das Stadion teilsaniert und modernisiert. Seither verfügt die Spielstätte unter anderem über eine LED-Fassade.
Estadio de la Cerámica – FC Villarreal
Das Estadio de la Cerámica ist auch bekannt unter dem Namen El Madrigal. Die Spielstätte des FC Villarreal liegt nur 50 Meter über dem Meeresspiegel auf der Plaza Labrador.
Die Heimstätte des Küsten-Klubs bietet Platz für 23'500 Zuschauer. Den Namen Estadio de la Cerámica stammt von einem Namenssponsor aus der Keramik-Industrie.
Estadio Benito Villamarin – Real Betis
Wie der FC Sevilla ist auch Real Betis in Sevilla heimisch. Betis spielt die Heimspiele im Estadio Benito Villamarin. Über die Jahre wird das Stadion immer wieder umgebaut und saniert.
Zuletz war dies 2016 der Fall. Nach der Tribünen-Erneuerung verfügt die Betis-Heimstätte über eine Kapazität von 60'721 Plätzen.