Ligue 1: OSC Lille krönt sich mit 2:1-Sieg zum französischen Meister
Zum ersten Mal seit 2017 heisst der Meister in der französischen Ligue 1 nicht Paris Saint-Germain. Lille gewinnt gegen Angers und sichert sich den Titel.
Das Wichtigste in Kürze
- Der neue Meister in der französischen Ligue 1 heisst OSC Lille.
- Die Galtier-Elf behält im Fernduell mit Paris Saint-Germain die Oberhand.
- Für die «Dogues» ist es der erste Titel seit zehn Jahren.
Der OSC Lille hat es geschafft! Die Nordfranzosen lösen Paris Saint-Germain als Krösus der Ligue 1 ab.
Das Team von Trainer Christophe Galtier holt sich mit dem 2:1-Sieg bei Angers den Meistertitel. Es ist der fünfte in der Geschichte des Vereins.
Die Ausgangslage vor dem Spiel war klar: Gewinnt Lille, ist ihnen der Triumph in der Ligue 1 nicht mehr zu nehmen.
Zwei Tore in Halbzeit eins
Entsprechend motiviert starten die Gäste in die Partie. Bereits nach zehn Minuten bringt David seine Farben in Front. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöht Goalgetter Yilmaz (45') per Elfmeter auf 2:0.
In der zweiten Halbzeit schalten die «Dogues» dann einen Gang zurück und konzentrieren sich auf das Verwalten des Vorsprungs.
Angers erspielt sich in der Schlussphase Chancen. Der Anschlusstreffer durch Fulgini in der Nachspielzeit kommt allerdings zu spät. Es bleibt beim 2:1.
Sieg bringt PSG nichts
Paris Saint-Germain erfüllt im Fernduell die Pflicht. Die Hauptstädter bezwingen Brest trotz eines verschossenen Elfmeters von Neymar auswärts mit 2:0.
Durch den Sieg des Tabellenführers bleiben die drei Punkte allerdings wertlos. Paris muss sich mit Platz zwei abfinden.
Lille weist damit nach dem letzten Saisonspiel 83 Punkte auf. Verfolger und Serienmeister PSG steht bei 82 – und muss sich erstmals seit der Saison 2016/17 geschlagen geben. Paris holte sich den Titel in den letzten acht Jahren insgesamt siebenmal.