Manchester City: Benjamin Mendy von Vergewaltigung freigesprochen
Fussball-Profi Benjamin Mendy (28) von Manchester City ist in mehreren Fällen vom Vorwurf der Vergewaltigung freigesprochen worden.
Das Wichtigste in Kürze
- Benjamin Mendy wurde in sechs Fällen wegen vermeintlicher Vergewaltigung freigesprochen.
- In zwei Anklagepunkten konnten sich die Richter nicht auf eine Entscheidung einigen.
- Daher kommt es am 26. Juni zu einem erneuten Prozess.
Der Franzose von Manchester City sei in sechs Anklagepunkten wegen Vergewaltigung und einem wegen sexueller Gewalt unschuldig. Das teilte das Gericht in der nordenglischen Stadt Chester mit.
In zwei weiteren Anklagepunkten wegen Vergewaltigung und versuchter Vergewaltigung konnten die Laienrichter sich nicht auf eine Entscheidung einigen. Hier kommt es deshalb vom 26. Juni an zu einem neuen Prozess.
Nach Anklage von Manchester City suspendiert
Vier Frauen hatten Mendy und einem seiner Freunde vorgeworfen, sie bei Partys im Haus des City-Profis vergewaltigt zu haben. Die Männer wiesen die Vorwürfe komplett zurück. Der Prozess lief seit August, insgesamt gab es Klagen von 13 Frauen wegen verschiedener Sexualdelikte.
Mendy war im August 2021 angeklagt und daraufhin von seinem Club suspendiert worden. Ob er nach einem Freispruch in den Profifussball zurückkehren kann, gilt als äusserst fraglich.
Die Jury hatte ihre Entscheidung bereits am Mittwoch getroffen. Sie durfte aber erst am Freitag veröffentlicht werden, um die beiden anhängenden Fälle eventuell doch noch zu entscheiden. Dazu kam es aber nicht mehr, so dass das Gericht die Laienrichter entliess.