Manchester City muss Mendy Lohn in Millionenhöhe auszahlen
Manchester City ist von einem britischen Arbeitsgericht dazu verurteilt worden, seinem Ex-Spieler Benjamin Mendy Lohnzahlungen in Millionenhöhe nachzuzahlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Manchester City muss seinem Ex-Spieler Benjamin Mendy Gehalt in Millionenhöhe nachzahlen.
- Der heute 30-Jährige war 2021 wegen angeblicher Sexualdelikte verhaftet worden.
- Nach seinem Freispruch forderte er mehr als 12 Millionen Franken vom Klub – mit Erfolg.
Manchester City muss seinem früheren Spieler Benjamin Mendy einbehaltene Löhne in Millionenhöhe auszahlen. Der Verteidiger spielt mittlerweile beim französischen Zweitligisten Lorient spielt.
Mendy hatte den englischen Meister vor einem Arbeitsgericht in Manchester verklagt. Er warf seinem früheren Klub vor, die Zahlung seines Monatslohns zu Unrecht gestoppt zu haben. Anlass dafür war seine Festnahme im August 2021.
Der Franzose war unter dem Vorwurf angeblicher Sexualdelikte festgenommen worden. Nach zwei Gerichtsprozessen war der Weltmeister von 2018 von allen Vorwürfen freigesprochen worden.
Der inzwischen 30 Jahre alte Mendy hatte zuvor insgesamt fünf Monate im Gefängnis verbracht. Fast zwei Jahre war er suspendiert, bevor sein Vertrag bei den Citizens im Juni 2023 endete.
Manchester City zahlte Lohn zu Unrecht nicht aus
Mendy hatte Berichten zufolge eine Summe von umgerechnet rund 12,4 Millionen Franken (11 Millionen Pfund) von seinem früheren Arbeitgeber gefordert. Das Gericht in Manchester entschied, dass Mendy Anspruch auf den Grossteil seiner Forderung hat.
Zwar sei die Nicht-Bezahlung während der Haft rechtens gewesen. Allerdings habe der Klub Mendy an der Ausübung seines Jobs gehindert, während er auf freiem Fuss war. ManCity sei deshalb nicht berechtigt gewesen, seine Löhne einzubehalten.