Benjamin Mendy geht zurück nach Frankreich: Lorient schlägt zu
Nach seinem Freispruch im Prozess um einen Vergewaltigungsvorwurf und dem Vorwurf der versuchten Vergewaltigung hat Benjamin Mendy einen neuen Vereien gefunden.
Das Wichtigste in Kürze
- Mendy war erst letzten Freitag in einem viel beachteten Fall freigesprochen worden.
- Der Linksverteidiger war in fünf Fällen wegen Vergewaltigung vor Gericht gestanden.
- Der ehemalige City-Spieler war zuletzt vereinslos und wechselt nun ablösefrei zu Lorient.
Der frühere Spieler des englischen Meisters Manchester City unterschrieb einen bis Sommer 2025 gültigen Zweijahresvertrag beim französischen Erstligisten FC Lorient. Das teilte der Verein aus der Ligue 1 mit.
Benjamin Mendy war in London erst am vergangenen Freitag in einem viel beachteten Fall freigesprochen worden. Ihm war vorgeworfen worden, 2018 eine 29 Jahre alte Frau in seinem Anwesen in der Grafschaft Cheshire vergewaltigt zu haben. Auch die versuchte Vergewaltigung einer 24-Jährigen sollte sich der Anklage zufolge dort zwei Jahre später abgespielt haben.
Benjamin Mendy einst teuerster Verteidiger der Welt
Er war zuvor bereits in einem separaten Verfahren von dem Vorwurf der Vergewaltigung in sechs Fällen freigesprochen worden. Zu den beiden zuletzt neu verhandelten Vorwürfen hatte sich die Jury damals aber nicht auf eine Entscheidung einigen können. Mendy reagierte auf seinen Freispruch in der vergangenen Woche unter Tränen.
Der Vertrag des Franzosen mit Manchester City endete am 1. Juli. 2017 wechselte er vom AS Monaco zu Man City. Damals galt Benjamin Mendy mit einer Ablösesumme von 57,5 Millionen Euro als bis dahin teuerster Verteidiger der Welt.
Die Solidarität anderer Profis und Freunde von ihm ist riesig. So meldete sich zum Beispiel Paul Pogba auf Instagram zu Wort: «Ich freue mich so für dich, Bruder. All die Leute, die schlecht über dich geredet haben, möchte ich sehen, wie sie deinen Namen reinwaschen. Ich kann es kaum erwarten, dich wieder auf dem Platz zu sehen.»