Manchester United: Lausanne-Besitzer will auch Red Devils kaufen
Wer fünf Milliarden Dollar locker machen kann, könnte sich schon bald Manchester United kaufen. Offenbar zählt Lausanne-Besitzer Sir Jim Ratcliffe (70) dazu.
Das Wichtigste in Kürze
- Sir Jim Ratcliffe gehört Ineos, sein Vermögen wird auf 15,5 Milliarden Dollar geschätzt.
- Er investiert kräftig in den Sport, ihm gehört auch Lausanne-Sport.
- Jetzt soll der 70-Jährige am Kauf von ManUtd interessiert sein.
Sportlich läuft es Manchester United in dieser Saison unter Neo-Trainer Erik ten Hag immer wie besser! Die «Red Devils» stehen auf Platz vier in der Premier League, nur einen Zähler hinter dem zweitplatzierten Stadtrivalen ManCity. Die letzte Liga-Niederlage (1:3 gegen Aston Villa) datiert von Anfang November.
Und jetzt könnte es auch hinter den Kulissen vorwärtsgehen. Die US-amerikanische Glazer-Familie besitzt den Club – und denkt über einen Verkauf nach. Mit Sir Jim Ratcliffe wird nun ein erster Interessent öffentlich. Und der hat es in sich.
Ratcliffe ist der Gründer des Chemie-Unternehmens Ineos – und damit einer der reichsten Menschen Grossbritanniens. Der 70-Jährige stammt aus dem Grossraum Manchesters und ist bekennender Fan der «Red Devils».
Weil die Glazers aber lange keine Anstalten machten, den Club zu verkaufen, schien ein Einstieg Ratcliffes kein Thema zu sein. «Wir können nicht einfach herumsitzen und hoffen, dass Manchester United eines Tages verfügbar sein wird», sagte er noch im Herbst.
Das hat sich mittlerweile geändert. Und jetzt bestätigt ein Ineos-Sprecher: «Wir haben uns formell in den Prozess eingebracht.» Das Bietverfahren soll im Februar beginnen, auch Interessenten aus den USA, dem Nahen Osten oder aus Asien werden erwartet.
Auch Lausanne-Sport gehört zum Ineos-Kosmos
Ineos ist bekannt dafür, viel Geld in den Sport zu investieren. Neben dem Radteam Ineos-Grenadiers gehört Ratcliffe auch ein Drittel des Formel-1-Teams von Mercedes. Und er besitzt den Fussballclub OGC Nizza – und damit auch dessen Partnerclub Lausanne-Sport aus der Challenge League.
Will Jim Ratcliffe jetzt auch Manchester United übernehmen, muss er tief in die Tasche greifen. Englischen Medienberichten zufolge sollen die Glazers rund fünf Milliarden für den Club verlangen. Mit geschätzten 15,5 Milliarden Dollar Vermögen sollte sich der Brite das aber leisten können.