Manchester United: Rio Ferdinand fordert Solskjaer zum Rücktritt auf
Das Wichtigste in Kürze
- Manchester United kommt diese Saison nicht auf Touren und fällt in der Premier League ab.
- Trainer Ole Gunnar Solskjaer steht deshalb mächtig unter Druck – folgt bald der Abgang?
- Eine United-Legende fordert seinen ehemaligen Teamkollegen schon mal zum Rücktritt auf.
Manchester United hat in den letzten sechs Premier-League-Spielen gerade einmal vier Punkte geholt. Die jüngste Niederlage war besonders bitter: Ausgerechnet im Old Trafford gegen Manchester City kassierten Ronaldo und Co. eine klare 0:2-Niederlage.
Nicht erst seit der Derby-Niederlage steht deshalb Ole Gunnar Solskjaer mächtig unter Druck. Die Zukunft des Trainers scheint ungewiss – und er verliert zunehmend auch den Support. United-Legende Rio Ferdinand sagte auf seinem «Vibe With Five»-YouTube-Channel, dass es für Solskjaer wohl Zeit sei, den Platz zu räumen.
Folgende Worte benutzte Ferdinand: «Ich denke nur, dass es vielleicht an der Zeit ist, den Staffelstab zu übergeben. Ich denke, Ole würde jetzt mit erhobenem Haupt gehen.» Ferdinand sprach dem Norweger aber auch Lob aus und meinte: «Er hat den Verein dorthin gebracht, wo er ihn hinbringen musste. Die Fans kommen wieder ins Stadion.»
Bisher war der zu seiner Zeit teuerste Verteidiger der Welt ein grosser Unterstützer seines früheren Teamkollegen. So forderte Ferdinand 2019, nach dem CL-Sieg gegen PSG im Sechzehntelfinal, dass der Norweger dauerhaft den Trainer-Job erhalten sollte.
Manchester United hält vorerst an Ole Gunnar Solskjaer fest
Seit Solskjaer bei Manchester United fest an der Seitenlinie steht, hat er den Club zu Top-Vier-Platzierungen geführt. Derzeit stehen Ronaldo und Co. nach elf Spielen und 17 Punkten jedoch nur auf dem 6. Zwischenrang.
Trotzdem scheinen die United-Bosse am Trainer festzuhalten. «Sky Sports» berichtete zuletzt, dass der Vorstand keine unmittelbaren Pläne habe, auf Solskjaer zu verzichten.
Braucht Manchester United einen neuen Trainer?
«The Mail» berichtete aber, dass er dabei beobachtet wurde, wie er mit seiner Familie ein Flugzeug bestieg. Der Grund: Ein Kurzurlaub in der Heimat. Dieser Schritt ist in der Länderspiel-Pause sicher nicht ungewöhnlich. Trotzdem könnte er aber auch ein Frühzeichen sein, dass sich der Trainer und der Club getrennt haben.