Auch so kann man seine Karriere beenden: Ein Amateur-Kicker im österreichischen Fussball-Unterhaus ist nach einer Brutalo-Attacke für 48 Spiele gesperrt worden.
Rote Karte Raschid Arsanukaev
Ein österreichischer Amateurkicker wird nach einem Platzverweis für 48 Spiele gesperrt. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein österreichischer Amateur-Fussballer wird für 48 Spiele gesperrt.
  • Der 28-Jährige brach seinem Gegner per Kopfstoss die Nase.
  • Sein Verein warf ihn hinaus – und warnte sogar andere Clubs vor ihm.
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Nach einem Platzverweis gehört eine Sperre im Fussball dazu – aber diese Zwangspause dürfte einen neuen Rekord aufstellen. Im österreichischen Fussball-Unterhaus ist ein Amateurkicker für 48 Spiele gesperrt worden.

Und das völlig zurecht: Laut «oe24.at» rastete Raschid Arsanukaev (28) im Auswärtsspiel von Viktoria Bregenz 1b gegen SPG Göfis/Sateins 1b so richtig aus. Zuvor schon verwarnt, deutete er einen Kopfstoss an, sah dafür Gelb-Rot – und drehte durch.

Gegner mit Kopfstoss die Nase gebrochen

Schon der Versuch eines Kopfstosses sei strafbar, soll der Schiedsrichter dem russischen Amateurkicker mitgeteilt haben. «Ich zeige euch, was strafbar ist», so die Antwort des Bregenz-Spielers. Daraufhin vollzog er den Kopfstoss – und brach seinem Gegner die Nase.

Die Polizei zeigte Arsanukaev beim Gericht an, das Opfer des 28-Jährigen musste operiert werden. Der Strafausschuss des Vorarlberger Fussballverbandes kannte nach diesem Ausraster kein Pardon – für 48 Spiele wurde Arsanukaev gesperrt.

Raschid Arsanukaev Sperre
Für 48 Spiele wird Raschid Arsanukaev gesperrt. - VFV

Und auch sein Club Viktoria Bregenz möchte nichts mehr mit dem Russen zu tun haben. Der Spieler wurde umgehend entlassen. Und nicht nur das: Sein Ex-Club warnte auch alle umliegenden Verbände vor einer Verpflichtung.

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