Nach homophoben Äusserungen: VfB-Boss fordert FIFA-Reaktion
Nach den homophoben Äusserungen Salmans könne man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen, sagte der VfB-Boss dem TV-Sender Sky. «Das hat, wie gesagt, nichts mit unserer Weltanschauung zu tun. Eine sexuelle Orientierung mit einer Geisteskrankheit gleichzusetzen, das ist weit weg von jeder Vorstellung, die wir hier in unserem kulturellen Kreis haben», sagte Wehrle. «Hier muss einfach Klartext gesprochen werden.»
Salman, der zu den offiziellen Botschaftern des am 20. November in Katar beginnenden Turniers zählt, hatte in einer ZDF-Doku gesagt, dass Schwulsein verboten sei, weil es ein geistiger Schaden sei. «Der WM-Gastgeber hat uns ganz klar signalisiert, auch über die FIFA, dass jeder Fussballfan, egal welche sexuelle Orientierung er hat, dort ein sicheres Erlebnis haben wird», sagte Wehrle mit Blick auf die kurz bevorstehende Weltmeisterschaft. «Daran muss sich der Gastgeber messen lassen und da müssen wir auch Vertrauen haben.» Wehrle steht seit langem offen zu seiner Homosexualität.