Nächster Liverpool-Patzer: Pleite in Southampton
Trainer Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool zum dritten Mal in Serie in der Premier League gepatzt - und seinen Trainer-Kollegen Ralph Hasenhüttl damit zu Freudentränen gerührt.
Das Wichtigste in Kürze
- «Ich hatte Tränen in meinen Augen - wegen des Windes», scherzte Hasenhüttl danach.
Nach zuletzt zwei Unentschieden kassierte der Tabellenführer am Montag eine 0:1 (0:1)-Niederlage beim FC Southampton, der damit auf Platz sechs vorrückte. Nach dem Schlusspfiff sank Southamptons österreichischer Trainer Hasenhüttl an der Seitenlinie auf die Knie und liess seinen Emotionen freien Lauf.
«Ich hatte Tränen in meinen Augen - wegen des Windes», scherzte Hasenhüttl danach. «Ich habe noch nie Punkte gegen Jürgen geholt», sagte der frühere Bundesliga-Trainer in der Pressekonferenz nach dem Spiel. «Wenn man unsere Jungs kämpfen sieht mit allem, was sie haben, macht mich das wirklich stolz. (...) Du brauchst ein perfektes Spiel gegen Liverpool - und ich glaube, das hatten wir.»
Obendrein erzielte den entscheidenden Treffer ausgerechnet der ehemalige Liverpool-Stürmer Danny Ings, der in seinen drei Jahren bei den Reds verletzungsbedingt kaum ein Bein auf den Boden bekommen hatte. Für seinen Heber über Liverpool-Torwart Alisson in der zweiten Minute bekam er von seinem Ex-Coach ein Sonderlob: «Ein grossartiger Abschluss», bemerkte Klopp über das Tor.
Liverpool bleibt nach der zweiten Saison-Niederlage zwar mit 33 Punkten Spitzenreiter, der punktgleiche Verfolger Manchester United ist aber noch ein Spiel im Rückstand. Southampton wiederum befindet sich durch den Sieg auf Tuchfühlung mit den Europapokalplätzen.