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Neymar hat Glück: Gericht hebt Millionen-Busse wegen Kunst-See auf

Mathias Kainz
Mathias Kainz

Brasilien,

Brasilien-Star Neymar erhält gute Nachrichten: Der aktuell verletzte Al-Hilal-Superstar muss wegen eines künstlichen Sees doch keine Millionen-Busse zahlen.

Neymar Al-Hilal
Neymar fehlt bei Al-Hilal mit einem Kreuzbandriss – nun hat er aber Grund zur Freude. - Al-Hilal SFC

Das Wichtigste in Kürze

  • Neymars Bussgeld für seinen künstlichen See wurde ausgesetzt.
  • Der Richter sah die Strafe als unverhältnismässig an.
  • Ursprünglich hätte er drei Millionen Dollar berappen müssen.

Der aktuell verletzte brasilianische Fussballstar Neymar hat ein Erfolgserlebnis gefeiert: Ein brasilianisches Gericht hob die Strafe wegen der Errichtung eines nicht genehmigten künstlichen Sees auf seinem Grundstück auf. Ursprünglich war Neymar wegen des Bauprojekts zu einer Strafe von drei Millionen Dollar verurteilt worden.

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Ein Richter nahm diesen Urteilsspruch nun zurück. Die exorbitant hohe Geldstrafe würde dem Brasilianer «einen erheblichen, unverhältnismässigen und sogar illegalen Schaden zufügen». Deshalb wurde die Strafzahlung ausgesetzt. Offen ist noch, ob in einer Neuverhandlung ein niedrigeres Strafmass angesetzt wird.

Neymar Al-Hilal
Neymar geniesst seinen Status bei Al-Hilal, obwohl er aktuell verletzt ist. - Al-Hilal SFC

Neymar hatte sich im Jahr 2016 ein mehr als 10'000 Quadratmeter grosses Anwesen in Mangaratiba nahe Rio de Janeiro gekauft. Unter anderem liess er einen Hubschrauberlandeplatz, ein Privat-Spa und ein Fitnessstudio errichten. Allerdings liess er ohne entsprechende Genehmigung einen künstlichen See samt Strand errichten.

«Lago do Neymar» schafft e es sogar auf Google Maps

Dafür musste der am Grundstück entlangführende Fluss umgeleitet werden – ein Verstoss gegen die Umwelt-Richtlinien. Die Behörden sperrten in weiterer Folge das Grundstück und verhängten einen Baustopp. Der Star-Kicker liess sich davon aber nicht beeindrucken – und nahm prompt ein Bad in seinem neuen See.

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Das Mega-Anwesen von Neymar in Manaratiba (Brasilien). - Twitter/@NazareAmarga

Die Geschichte rund um den künstlichen See fand ihren Weg sogar bis auf Google Maps. Auf dem Grundstück an der Rua das Palmeiras in Mangaratiba war zeitweilig der «Lago do Neymar» markiert. Mittlerweile hat Google die Markierung wieder entfernt. Ob sie ein Comeback feiert, wenn der Prozess abgeschlossen ist?

Kommentare

User #3600 (nicht angemeldet)

Ein "Edgar" in freier Wildbahn.

User #1313 (nicht angemeldet)

Ouchy-Juwel! Verstehe diese Nausprache nicht.

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