Neymar wird in Brasilien zum Umweltsünder – hohe Busse!
Neymar muss die Bauarbeiten an einem künstlichen See in Brasilien einstellen. Dem PSG-Star droht nach Verstössen eine hohe Busse.
Das Wichtigste in Kürze
- Fussball-Star Neymar kriegt wegen seines Anwesens im brasilianischen Mangaratiba Ärger.
- Nach Verstössen gegen Umweltgesetze droht eine hohe Geldstrafe.
- Neymars Vater wurde von der Polizei kurzzeitig festgehalten.
Wegen Verstössen gegen Umweltgesetze auf seinem Grundstück in seiner Heimat Brasilien droht Fussball-Star Neymar eine hohe Geldstrafe.
Polizisten und Umweltbeamte des Ortes Mangaratiba hatten Bauarbeiten an einem künstlichen See auf dem Anwesen des Spielers von Paris Saint-Germain am Donnerstag nach einer Inspektion untersagt.
Es seien mehrere Umweltverstösse festgestellt worden, teilte die Verwaltung der Küstengemeinde im Bundesstaat Rio de Janeiro mit. Darunter die Umleitung von Wasserläufen sowie die ungenehmigte Wasserentnahme aus Flüssen und Erdbewegungen.
Die Unregelmässigkeiten würden nun bewertet und eine Geldstrafe verhängt, die geschätzt nicht unter fünf Millionen Real (rund 955'000 Euro) liegen werde, hiess es.
Neymar schmeisst Party
Die Behörden hatten das Gelände abgesperrt und den Stopp jeglicher Aktivitäten angeordnet. Stattdessen schmiss Neymar laut Medienberichten dort eine Party und ging in seinem künstlichen See schwimmen. Den Behörden zufolge liess der PSG-Star für sein Projekt einen Fluss umleiten und umfangreiche Grabungs- und Landschaftsbauarbeiten vornehmen – und zwar alles ohne Genehmigung.
Neymar hatte das Anwesen 2016 gekauft. Lokalen Medienberichten zufolge ist das Grundstück über 10'000 Quadratmeter gross und umfasst einen Hubschrauberlandeplatz, ein Spa und ein Fitnessstudio.
Neymars Vater war den Angaben zufolge während der Ermittlungen auf dem Grundstück und wurde wegen Beamtenbeleidigung gegenüber der lokalen Umweltministerin Shayene Barreto festgehalten, nach kurzer Zeit aber wieder freigelassen.