Krimi

Nürnberg besiegt Düsseldorf im Elfer-Krimi

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Deutschland,

Sieben Bundesligisten erreichen den Viertelfinal im DFB-Pokal – und der 1. FC Nürnberg. Die Franken gewinnen gegen Düsseldorf mit Energie und Glück.

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Christoph Daferner (l) setzte sich mit dem 1. FC Nürnberg gegen Christoph Klarer und Fortuna Düsseldorf durch. - Daniel Karmann/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nürnberg zieht in den Viertelfinal des DFB-Pokals ein.
  • Der «Club» setzt sich im Penaltyschiessen gegen Düsseldorf durch.
  • Der 1. FC Nürnberg wird der einzige Zweitligist unter den letzten acht sein.

Der 1. FC Nürnberg steht nach einem packenden Elfmeter-Krimi gegen Fortuna Düsseldorf als einziger Zweitligist unter lauter Fussball-Bundesligisten im Viertelfinal des DFB-Pokals.

Die Franken gewannen am Mittwochabend im Achtelfinal mit 5:3 im Elfmeterschiessen. Nach 120 Minuten hatte es 1:1 (1:1, 0:1) gestanden.

Notbremse kurz vor Schluss

Im Elfmeterschiessen konnte Nürnbergs Torwart Peter Vindahl den Versuch von Jona Niemiec parieren. Danach verwandelte Eric Shuranov für die glücklichen Gastgeber beim letzten Schuss vom Punkt. Neben der satten Erfolgsprämie von rund 1,7 Millionen Euro für das Weiterkommen darf Nürnberg auf ein attraktives Los in der Runde der letzten acht Mannschaften hoffen.

Dawid Kownacki brachte die Gäste vor 25'216 Zuschauern im Max-Morlock-Stadion in der 33. Minute mit einem feinen Kopfball in Führung. Der 25 Jahre alte Pole verpasste aber nach der Pause zweimal das 2:0, als er jeweils an Vindahl scheiterte (60./69.). Das rächte sich: In der Nachspielzeit der regulären Spielzeit glich Taylan Duman bei seinem Comeback nach vier Monaten Verletzungspause mit einem sehenswerten Schuss aus 15 Metern aus.

1. FC Nürnberg
Der 1. FC Nürnberg steht im Viertelfinal des DFB-Pokals. - Keystone

In der Verlängerung war der eingewechselte Jorrit Hendrix zweimal der Düsseldorfer Pechvogel. Erst konnte FCN-Profi Florian Flick seinen Schuss auf der Torlinie klären (92.). Dann schoss Hendrix einen Freistoss an die Latte (105.). Flick sah nach einer Notbremse gegen Niemiec, mit der er eine weitere Düsseldorfer Grosschance zum Siegtreffer verhinderte, schliesslich noch die Rote Karte (120.+1).

Düsseldorfer mit mehr Chancen

Nach zwei 0:1 zum Rückrundenstart der 2. Liga brachte der Pokalabend den Nürnbergern die von Trainer Markus Weinzierl beschworene Trendwende. Dabei agierte der «Club» wie von Weinzierl gefordert im Offensivspiel vier Tage nach der bitteren Niederlage in Frankenderby gegen Nachbar Greuther Fürth mutiger.

Und die Mannschaft steckte nie auf, auch wenn sich Düsseldorf deutlich mehr Chancen erarbeiten konnte. Lino Tempelmann trieb beim «Club» aus dem Mittelfeld an und hatte grosses Pech mit einem krachenden Schuss ans Lattenkreuz (26.).

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