Paris Saint-Germain: Wie geht es nach erneutem CL-Aus weiter?
Das Wichtigste in Kürze
- Paris Saint-Germain fliegt gegen Bayern München aus der Champions League.
- Seit 2012 hat die katarische Investorengruppe über 1,5 Milliarden in das Team gesteckt.
- Nach dem erneuten Ausscheiden stellen sich Fragen bezüglich der Zukunft des Teams.
Es ist eine astronomische Summe, welche «Qatar Sports Investments» seit 2012 in Paris Saint-Germain gesteckt hat. Über 1,5 Milliarden (!) hat die katarische Investorengruppe seither für Transfers ausgegeben. Das grosse Ziel: der Champions-League-Titel.
Weltklasse-Spieler wie Neymar, Mbappé, Ramos oder Messi wechselten daraufhin in die französische Hauptstadt. Trotz der utopischen Investitionen hat es mit dem Sieg in der Königsklasse bisher nicht gereicht.
Nur eine Final-Teilnahme seit 2012
Am Mittwoch sind die Pariser im Achtelfinal an Bayern München gescheitert. Einmal mehr, ist man versucht zu sagen.
Nur 2020 stand PSG im Endspiel der Champions League. Damals musste man sich den Bayern geschlagen geben. Ein weiteres Mal (2021) scheiterte das Team im Halbfinal. In den Jahren zuvor ist der Traum jeweils schon früher geplatzt.
Heuer schied das Team gegen die Münchner mit einem Gesamtscore von 0:3 aus. Entsprechend gross war die Enttäuschung nach der Partie. Von den Medien musste sich das Star-Ensemble mächtig Kritik gefallen lassen.
Vertrag von Messi bei Paris Saint-Germain läuft aus
Zwölf Jahre nach dem Einstieg der katarischen Investorengruppe stellt sich die Frage: Wie geht es jetzt mit Paris Saint-Germain weiter?
Insbesondere über die Zukunft der Superstars Kylian Mbappé und Lionel Messi wird heftig spekuliert. Letzterer hat seinen auslaufenden Vertrag weiterhin nicht verlängert. Es gibt Berichte, die behaupten, er könnte zum FC Barcelona zurückkehren.
Mbappé: «Dann werden wir sehen»
Und Mbappé? Der hat die Gerüchteküche gleich selber angekurbelt. Nach dem Aus in München sagte er: «Für mich zählt in dieser Saison nur noch die Meisterschaft. Dann werden wir sehen.»
Bevor er bei Paris verlängert hatte, wurde der Franzose lange mit Real Madrid in Verbindung gebracht. Ein Wechsel zu den Königlichen scheint nicht vom Tisch – im Gegenteil.
Die «Marca» richtete am Donnerstag eine Botschaft an den Stürmer-Star: «Wenn du die Champions League gewinnen willst, weisst du ...», titelte die spanische Zeitung.
Neben den Personalfragen muss sich Paris Saint-Germain zunehmend auch mit Themen abseits des Spielfeldes beschäftigen. So wird Verteidiger Achraf Hakimi beschuldigt, eine Frau vergewaltigt zu haben. Ausserdem gibt es Foltervorwürfe gegen Club-Boss Nasser Al-Khelaifi.
Glauben Sie an einen Champions-League-Titel von Paris Saint-Germain?
Welche Auswirkungen das haben wird, ist offen. Klar ist: Es gibt viele Fragezeichen rund um den Club, welcher sich an die Spitze des europäischen Fussballs hieven möchte.