Toni Kroos

«Peinlich»: Toni Kroos kritisiert Spieler für Saudi-Arabien-Wechsel

Felix Kirsch
Felix Kirsch

Spanien,

Das spanische Mega-Talent Gabri Veiga wechselt von Celta Vigo in die Saudi-League. Ein brisanter Wechsel, der von Toni Kroos kritisiert wurde.

Toni Kroos Bayern München
Toni Kroos sieht die aktuellen Entwicklungen auf dem Transfermarkt kritisch. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das spanische Talent Gabri Veiga wechselt mit 21 Jahren nach Saudi-Arabien.
  • Toni Kroos kommentierte den Wechsel auf Instagram mit dem Wort "peinlich".
  • Inzwischen hat der Weltmeister den Post gelöscht.

Die diesjährige Transferperiode steht klar im Zeichen Saudi-Arabiens. Weltstars wie Karim Benzema und Neymar schlossen sich Klubs der saudischen Liga an. Eine Entwicklung, die von vielen kritisch betrachtet wird. Gerade, wenn es um sehr junge, aufstrebende Fussballstars geht.

Youngster Gabri Veiga von La-Liga-Club Celta Vigo hat sich trotz Angebote von Spitzenvereinen für einen Wechsel nach Saudi-Arabien und damit für das grosse Geld entschieden. Toni Kroos hat dazu eine klare Meinung.

Gabri Veiga schliesst sich Al-Ahli an

Das spanische Mittelfeld-Talent Gabri Veiga von Celta de Vigo zwischen namhaften europäischen Topklubs wie Liverpool, Chelsea, Manchester City, Neapel oder Bayern München wählen können.

Gemäss den Informationen von Transfer-Insider Fabrizio Romano hat der 21-Jährige jedoch offenbar beschlossen, sich gegen ein Engagement bei einem der etablierten Vereine zu entscheiden.

Kroos kommentiert auf Instagram
Inzwischen hat Toni Kroos den Kommentar wieder gelöscht. - Instagram/Fabrizio Romano

Stattdessen soll er zu Al-Ahli in die saudi-arabische Liga wechseln. Berichten zufolge zahlt der saudi-arabische Verein etwa 40 Millionen Euro nach Spanien. Veiga soll einen Vertrag bis 2027 erhalten und sein Gehalt auf etwa 12,5 Millionen Euro erhöhen – das Sechsfache seines bisherigen Verdienstes.

Toni Kroos: «Peinlich»

Der deutsche Weltmeister Toni Kroos von Real Madrid findet klare Worte für Veigas Entscheidung. Unter einem Instagram-Beitrag von Romano, der über den Wechsel berichtet, schrieb Kroos lediglich «embarrassing», auf Deutsch «peinlich». Der Beitrag wurde jedoch inzwischen gelöscht.

Bereits in einem Podcast mit seinem Bruder Felix äusserte sich Kroos kritisch über Wechsel von Spielern nach Saudi-Arabien, wenn diese sich auf dem Höhepunkt ihrer Karriere befinden. Er sei kein Befürworter davon, sportliche Ambitionen nur für Geld zu opfern. «Das ist ein unglaublich schlechtes Vorbild für viele junge Jugendspieler, wenn die Hauptmotivation darin besteht, Geld zu verdienen», so Kroos.

Kommentare

User #1730 (nicht angemeldet)

Also, die Verschiebung von Westen nach Osten findet ja hiermit auch im Fussballbusiness statt..

User #2346 (nicht angemeldet)

beim Fussball geht es doch nur noch ums Geld, also warum sich darüber aufregen? Kroos ist doch nur neidisch weil er kein Angebot von den Saudis bekommen hat...

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