Pep Guardiola

Pep Guardiola mit Statement nach Aussage über «Selbstverletzung»

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Grossbritannien,

Nach dem 3:3 von Manchester City sagt Trainer Pep Guardiola, dass er «sich selbst verletzten» wollte. Nun berichtigt der Coach seine Aussage auf Social Media.

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Pep Guardiola erklärt seine blutige Nase. - Instagram/@hayterstv

Das Wichtigste in Kürze

  • Manchester City kommt gegen Feyenoord nicht über ein 3:3-Remis hinaus.
  • Trainer Pep Guardiola kratzt sich beim Debakel eine blutige Nase auf.
  • Seine Aussagen an der Pressekonferenz lösen Wirbel aus.

Nach dem nächsten Dämpfer wurden Manchester City und Coach Pep Guardiola von den eigenen Fans ausgebuht und mit Pfiffen bedacht. Der Star-Trainer kann die Reaktion nach dem Remis in der Champions League gegen Feyenoord trotz 3:0-Führung nachvollziehen.

Findet Manchester City wieder aus der Krise?

«Sie sind enttäuscht, natürlich verstehen wir das. Sie haben absolut das Recht zu zeigen, wie sie sich fühlen». Das sagte der Spanier, der die grösste Ergebnisflaute seiner Trainerkarriere erlebt. In der Königsklasse bangt er aktuell um das direkte Weiterkommen.

Manchester City Pep Guardiola
Manchester City befindet sich in der Krise. - keystone

Vor dem Feyenoord-Match hatte City fünf Pflichtspiele nacheinander verloren – und auch das Remis fühlte sich wie eine Niederlage an. Die Engländer führten im eigenen Stadion bis zur 75. Minute mit 3:0, ehe sie sich noch drei Gegentore einfingen.

«Wir haben zuletzt viele Spiele verloren, wir sind zerbrechlich», analysierte Guardiola. «Ich weiss nicht, ob es eine mentale Sache ist.»

Blutige Nase bei Pep Guardiola

Der Trainer trug von der Partie sogar physische Kratzer davon. Nach dem Schlusspfiff war eine kleine Wunde auf seiner Nase zu sehen.

Pep Guardiola
Das Gesicht von Pep Guardiola ist sichtlich gezeichnet. - Screenshot X

Er hatte sich ab dem Moment des ersten Gegentors frustriert immer wieder an den Kopf und ins Gesicht gelangt. Und dabei mit dem Fingernagel verletzt. «Ich wollte mich selbst verletzen», witzelte er danach (Video oben).

Pep entschuldigt sich für Aussage

Die Aussage schlägt schnell hohe Wellen. Am Mittwochmittag reagiert Guardiola schliesslich und veröffentlicht ein Statement auf Instagram.

Der Coach schreibt: «Mit meiner Antwort wollte ich keineswegs das sehr ernste Problem der Selbstverletzung verharmlosen. Ich weiss, dass viele Menschen tagtäglich mit psychischen Problemen zu kämpfen haben.»

Pep Guardiola
Pep Guardiola postet dieses Statement am Mittwoch. - Instagram/pepteam

Er wolle den Moment deshalb nutzen, um auf Möglichkeiten hinzuweisen, wie Betroffene Hilfe suchen können, steht in der Mitteilung weiter. Dazu postet Guardiola die Telefonnummer der Samariter-Hotline.

City in Königsklasse mächtig unter Druck

Generell ist den Citizens aktuell nicht wirklich nach Lachen. Laut des Statistik-Dienstes Opta hat Guardiola erstmals in seiner Trainerkarriere eine 3:0-Führung noch verspielt. City war so etwas seit 1989 nicht mehr passiert.

Statt mit einem Sieg in das obere Drittel der Champions-League-Tabelle zu klettern, verharrt der Titelträger von 2023 weiter im Mittelfeld. City droht die direkte Achtelfinal-Qualifikation zu verpassen.

Pep Guardiola
Pep Guardiola und Manchester City kommen aktuell nicht auf Touren. - keystone

Und die nächsten Aufgaben haben es wieder in sich: Am Wochenende gastiert man in der Premier League beim souveränen Tabellenführer FC Liverpool.

In der Champions League müssen Pep Guardiola und seine Schützlinge im Dezember und Januar zu Juventus Turin und Paris Saint-Germain.

«Aber daran denke ich jetzt noch nicht», sagte der Coach nach der Feyenoord-Enttäuschung. «Wir müssen uns erholen und auf das nächste Spiel vorbereiten. Wenn wir nicht in der Lage sind, Spiele wie dieses heute zu gewinnen, dann wird es ganz schwer.»

Kommentare

User #4288 (nicht angemeldet)

Ritzt er sich? Ich würde psychische Hilfe suchen.

User #5935 (nicht angemeldet)

Eure Väter haben sicher alle schon mal über diesen Guardiola gemotzt.

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