Philipp Lahm offen für Gehaltsobergrenze im Fussball
Der ehemalige Kapitän der deutschen Fussballnationalmannschaft Philipp Lahm zeigt sich gegenüber einer Gehaltsobergrenze offen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Fussball soll nach der Corona-Krise wieder nahbarer gemacht werden.
- Philipp Lahm: Gehaltsobergrenze kann man «auch bei uns diskutieren».
Seit dem letzten Wochenende ist die Bundesliga mit Geisterspielen zurück aus der Corona-Pause. Fragen wie, ob das Milliardengeschäft in seinen Auswüchsen so noch gesellschaftlich vertretbar ist, bleiben aber dennoch.
Nun bringt sich auch der ehemalige deutsche Fussballspieler Philipp Lahm in die Debatte ein. «Das Modell des Salary Cap kann man sicher auch bei uns diskutieren», sagte der 36-Jährige der «Sport Bild». In den USA gebe es das ja schon ewig. Philipp Lahm habe das als NBA-Fan quasi schon als Kind kennengelernt.
Zuletzt hatte DFB-Präsident Fritz Keller in einem Fünf-Punkte-Plan für die nachhaltige Gestaltung des Fussballs eine Gehaltsobergrenze ins Gespräch gebracht.
«Wir müssen auch den Profifussball wieder näher zu den Menschen bringen», sagte Keller am Dienstag in einem Video-Gespräch. «Provisionen für Spielerberater und immense Transfersummen irritieren die Gesellschaft zunehmend und entfremden sie von unserem geliebten Sport.»