Ralf Rangnick (63) wird Fussball-Nationaltrainer in Österreich
Österreich hat einen Nachfolger für Franco Foda (56) gefunden. Manchester-United-Trainer Ralf Rangnick (63) übernimmt das Amt als Nationalcoach.
Das Wichtigste in Kürze
- Ralf Rangnick wird neuer Nationaltrainer von Österreich.
- Der Deutsche unterschreibt einen Vertrag über (vorerst) zwei Jahre.
- Das erste Spiel mit seiner neuen Mannschaft absolviert der 63-Jährige am 3. Juni.
Ralf Rangnick erfüllt sich den nächsten Herzenswunsch und wird Nationaltrainer. Der 63-Jährige übernimmt die österreichische Fussball-Auswahl.
«Es ist eine Ehre für mich, die Aufgabe als Teamchef zu übernehmen. Mit grosser Vorfreude erfüllt mich insbesondere die Aussicht, mit einer jungen, erfolgshungrigen Mannschaft die Europameisterschaft in Deutschland zu bestreiten». Dies sagte Rangnick in einer Mitteilung am Freitag.
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— ÖFB - oefb.at (@oefb1904) April 29, 2022
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Er tritt damit die Nachfolge von Franco Foda an. Dieser hatte nach der verpassten Qualifikation für die WM-Endrunde Ende des Jahres seinen Abschied angekündigt.
Erstes Spiel am 3. Juni
Wie der ÖFB am Freitag bekanntgab, ist Rangnicks Vertrag zunächst für zwei Jahre gültig. Sollte sich die Mannschaft für die EM 2024 qualifizieren, wird sich der Vertrag automatisch um zwei Jahre verlängern.
Nach Angaben von Rangnick vom Donnerstagabend wird er wie geplant nach dieser Saison auch als Berater von Manchester United arbeiten. Noch ist der gebürtige Schwabe als Coach des englischen Rekordmeisters im Einsatz. Ab dem 1. Juli wird der Niederländer Erik ten Hag die United-Profis trainieren.
Bis zum ersten Spiel als Nationalcoach bleibt Ralf Rangnick nicht viel Zeit. Am 3. Juni spielt Österreich in der Nations League in Osijek gegen Kroatien. Drei Tage später wird es zum ersten Heimspiel unter Rangnicks Leitung kommen, Gegner im Wiener Ernst-Happel-Stadion ist dann Dänemark.
Seit Anfang des Monats wurde bereits heftig mit einem Engagement Rangnicks als Nationaltrainer Österreichs spekuliert. Ein angebliches Treffen war vom Verband allerdings vor einigen Wochen dementiert worden.