Ramona Bachmann erklärt «Blutgrätsche» gegen Freundin Alisha Lehmann
Das Wichtigste in Kürze
- Alisha Lehmann und Ramona Bachmann sind Aushängeschilder des Schweizer Frauenfussballs.
- Heute beantworteten die beiden Profis via Instagram Fragen von Usern.
- Dabei sprachen sie offen über ihr Zusammenleben und ihren Auftritt in den sozialen Medien.
Alisha Lehmann (21) und Ramona Bachmann (29) sind seit 2018 ein Paar. Die beiden sind fester Bestandteil der Schweizer Frauen-Nati und spielen mittlerweile in der Women's Super League in England. Lehmann bei West Ham, Bachmann bei Chelsea. Gemeinsam wohnen sie im Süden der Grossstadt.
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Heute beantwortete das Traum-Paar über den Instagram-Channel des «SRF» die Fragen neugieriger User. Dabei sprachen die beiden offen über ihr Zusammenleben, ihre Vorbildfunktion und soziale Medien.
Derzeit verweilen die Nati-Cracks in der Region Bern, der Heimat von Lehmann. «Wir haben beide einen Trainingsplan erhalten, welchen wir hier einhalten», so die 21-Jährige. Sie würden sich an die Regeln während der Corona-Krise halten und den Kontakt mit Menschen möglichst meiden. Einzig die Familie würde da eine Ausnahme darstellen.
Foul von Ramona Bachmann an Alisha Lehmann gibt zu reden
Auf die Frage, wer von ihnen der grössere Scherzkeks sei, antwortet Bachmann schnell: «Alisha, sie weiss nicht wann genug ist». Und weiter: «Sie zeigt sehr gerne, dass sie gewonnen hat». Lehmann kontert: «Ich gewinne halt immer».
Stimmt nicht ganz. Moderator Lukas Studer spricht die beiden nämlich auf eine vergangene Partie zwischen West Ham und Chelsea an. Chelsea mit Ramona Bachmann bezwang in diesem Spiel Alisha Lehmanns West Ham gleich mit 8:0.
«Ich habe gehofft, wir würden nicht darüber sprechen», erwidert Lehmann. Ramona habe sie in diesem Spiel ausserdem auch noch gefoult. «Ich musste in diesem Moment ein taktisches Foul begehen, für das Team», erklärt Bachmann ihre Tat. Lehmann stuft die Aktion offenbar anders ein: «Das war eine Blutgrätsche!»
Bachmann: «Wir wissen, dass wir ein Vorbild für Junge sind»
Beide Spielerinnen sind auf sozialen Medien extrem aktiv. Alisha Lehmann hat bei Instagram über eine Million Follower. Im Gespräch erklären sie, warum sie auch viel Privates auf den sozialen Kanälen von sich preisgeben.
«Wir wissen, dass wir Vorbild für viele Junge sind», so Bachmann. Und weiter: «Wir wollen sie dadurch inspirieren». Sie hätten unter anderem auch deshalb schon früh ihre Beziehung öffentlich gemacht.
Jungen Menschen zu zeigen, dass auch Frauen in der männerdominierten Sportart für aufsehen Sorgen können, sei eines ihrer Ziele. «Als Fussballerin hast du im Normalfall nicht so viele Follower. Deshalb ist es schön zu zeigen, dass auch als Frau etwas zu erreichen ist. Das kann positiv für den Frauenfussball im Allgemeinen sein», sagt Alisha Lehmann.