RB Leipzig soll sich mit Salzburg-Coach Jesse Marsch einig sein
Das ging aber schnell. Am Dienstag unterschreibt Julian Nagelsmann bei den Bayern. Einen Tag später soll sich RB Leipzig schon mit dem Nachfolger einig sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Trainer-Karussell in der Bundesliga nimmt weiter Fahrt auf.
- RB Leipzig soll sich bereits mit Jesse Marsch als Nachfolger von Nagelsmann einig sein.
RB Leipzig hat wohl einen Nachfolger für Julian Nagelsmann gefunden. Jesse Marsch soll den Bundesligisten ab Sommer trainieren. Der derzeitige Salzburger war der Favorit auf den Posten.
Wie «Kicker» und «Bild» berichten, wird Jesse Marsch zur kommenden Saison von RB Salzburg zu RB Leipzig wechseln. Der Fussball-Bundesligist wollte das zunächst nicht kommentieren.
«Wir werden uns zeitnah dazu äussern», sagte Florian Scholz, Kaufmännischer Leiter Sport bei RB. Auch Österreichs Serienmeister bestätigte den Weggang nicht.
Jesse Marsch war Kronfavorit bei RB Leipzig
Marsch wurde stets als Nagelsmann-Nachfolger gehandelt, seit das Interesse der Bayern am 33-Jährigen publik wurde.
Nachdem Nagelsmanns Wechsel nach München am Dienstag offiziell wurde, kamen aber auch andere Namen ins Spiel. Oliver Glasner (Wolfsburg), Pellegrino Matarazzo (Stuttgart) und Roger Schmidt (Eindhoven) wurden gehandelt.
Marsch war jedoch von Anfang an der Favorit der Sachsen. Der 47-Jährige war 2018 aus New York nach Leipzig gekommen. Er war ein Jahr unter Ralf Rangnick Co-Trainer und zog mit RB ins Pokalfinale ein.
Danach wechselte er als Cheftrainer nach Salzburg, wo er unter anderem Erling Haaland trainierte. Und bei der ersten Teilnahme ins Achtelfinale der Champions League vorstiess. Er hatte trotz eines Vertrages immer wieder sein Interesse beteuert, irgendwann als Chef nach Leipzig zurückzukehren.
Am vergangenen Donnerstag hatte Marsch gesagt: «Wenn ich die Möglichkeit als Trainer in Leipzig haben kann, dann ist es eine super Idee für mich.»