RB-Trainer Marsch: «Vielleicht qualitativ breitesten Kader»
Trainer Jesse Marsch von Fussball-Bundesligist RB Leipzig sieht seine Mannschaft für die neue Saison sehr gut aufgestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- Besonders hart ist der Konkurrenzkampf in der Offensive der Leipziger, die sich in dieser Woche im Trainingslager im österreichischen Saalfelden auf die Saison vorbereiten.
«Die Potenziale der Spieler sind enorm. Ich finde, wir haben den vielleicht qualitativ breitesten Kader der Liga», sagte Marsch im Interview mit der «Mitteldeutschen Zeitung» und dem Online-Portal «rblive.de». «Im Grunde genommen könnten wir zwei Bundesligamannschaften stellen. Wenn es uns gelingt, dieses Potenzial komplett zu entfalten, dann können wir zusammen viel Spass haben.»
Besonders hart ist der Konkurrenzkampf in der Offensive der Leipziger, die sich in dieser Woche im Trainingslager im österreichischen Saalfelden auf die Saison vorbereiten. In Alexander Sörloth, Yussuf Poulsen, Hee-chan Hwang, André Silva und Brian Brobbey stehen Marsch aktuell fünf Angreifer zur Verfügung. «Vier Stürmer wären gut um jede Position doppelt zu besetzen. Ich denke, wir finden eine Lösung», sagte der US-Amerikaner. «Gerade, wo wir mittlerweile fünf Mal wechseln dürfen, wird die Bank gebraucht und jeder bekommt seine Chance.»
Ausserdem habe Marsch zuletzt oft mit Marcel Sabitzer gesprochen. Der RB-Kapitän hat noch ein Jahr Vertrag in Leipzig und scheint nicht abgeneigt, noch einmal für einen anderen Verein zu spielen. «Es ist für einen Spieler nie einfach, wenn er nur noch ein Jahr Vertrag hat. Ich habe aus der Vergangenheit eine gute Beziehung zu ihm, so wie er sie in den vergangenen zwei Jahren zu Julian Nagelsmann hatte», sagte Marsch. «Ich schätze das, aber jetzt beginnt eine neue Zeit. Er ist ein guter Typ, er macht alles für die Mannschaft. Alles weitere wird man sehen.»