Ronaldo & Co.: Diese Rolle spielt Saudi-Kronprinz bei Star-Transfers
Nach Cristiano Ronaldo sollen weitere Top-Stars nach Saudi-Arabien wechseln. Angeführt wird dieses Vorhaben von Kronprinz Mohamed bin Salman (37).
Das Wichtigste in Kürze
- Saudi-arabische Clubs buhlen um zahlreiche europäische Top-Stars.
- Kronprinz Mohamed bin Salman (37) lockt die Spieler mit utopischen Gehältern.
- Der Wüsten-Staat bemüht sich um die Durchführung der WM 2030.
Vor einem halben Jahr wechselt Cristiano Ronaldo zu Al-Nassr. Mit dem Transfer des fünffachen Weltfussballers erreicht die Saudi Pro League praktisch über Nacht internationale Relevanz.
Plötzlich berichten ausländische Medien über die sonst weitgehend unbekannte Liga. Auf der Fussball-Bühne steht der Wüsten-Staat auf einmal im Fokus. Einer freut sich über diese Anerkennung besonders: Kronprinz Mohamed bin Salman.
Er ist der Drahtzieher des Vorhabens. Er will den Marktwert der Saudi Pro League deutlich steigern – und scheut dafür keine finanziellen Hürden.
Insgesamt vier Vereine, darunter auch Ronaldo-Club Al-Nassr, gehören mittlerweile zu 75 Prozent dem öffentlichen Investmentfonds des Königreichs (PIF). Der Plan: Mittels utopischer Gehälter sollen nach Ronaldo weitere Stars in die Wüste gelockt werden.
Benzema im Anflug – folgt auch noch Messi?
Real-Torjäger Karim Benzema soll Berichten zufolge einen Vertrag bei Al-Ittihad unterschrieben haben. Punkto Lohn soll sich der Franzose in ähnlichen Sphären aufhalten, wie Ronaldo. Zur Erinnerung: CR7 kassiert in Saudi-Arabien rund 200 Millionen Franken – pro Jahr.
Weiter soll auch Lionel Messi ein lukratives Angebot aus dem Golfstaat vorliegen. Der argentinische Weltmeister wird Paris Saint-Germain definitiv verlassen. Ihm werde ein noch höheres Jahressalär geboten als Ronaldo, heisst es.
Zuletzt werden ausserdem namhafte Spieler wie Luka Modric, Sergio Ramos, Jordi Alba oder Sergio Busquets mit Saudi-Clubs in Verbindung gebracht. Die saudische Regierung, angeführt von Kronprinz bin Salman, will die Liga laut eigenen Aussagen kompetitiver machen.
Langfristig hat der 37-Jährige noch grössere Pläne. Unter der «Vision 2030» will Saudi-Arabien die übernächste Weltmeisterschaft durchführen. Die Vergabe ist im Frühling 2024. Bis dahin soll mächtig Werbung für die eigene Liga gemacht werden – koste es, was es wolle.