Ronaldo droht bei ManUnitd ein Protz-Verbot unter Trainer Rangnick
Ralf Rangnick wird Interims-Trainer bei Manchester United. Mit dem Deutschen weht ein frischer Wind nach Old Trafford – das bekommt auch Ronaldo zu spüren.
Das Wichtigste in Kürze
- Ralf Rangnick (63) übernimmt das Trainer-Amt bei Manchester United.
- Der Deutsche wird bei den Red Devils einige neue Regeln aufstellen.
- Besonders bitter dürfte das für Auto-Narr Cristiano Ronaldo (36) werden.
Die Dinge werden sich ändern bei Manchester United – so viel steht wohl fest. Denn der neue Interimstrainer Ralf Rangnick ist ein ganz anderer Chef, als es Ex-Trainer Ole Gunnar Solskjaer gewesen ist. Und das nicht nur sportlich.
Auch abseits des Platzes kommen umfassende Änderungen auf das Star-Ensemble rund um Cristiano Ronaldo zu. Das fängt bei der Anreise zum Trainings-Gelände an. Setzt Rangnick das fort, was er einst bei RB Leipzig praktizierte, ist die Zeit der Luxus-Karossen vorbei.
Blut- und Speicheltests bei ManUnited?
Beim Red-Bull-Club in Deutschland schrieb der 63-Jährige seinen Spielern nämlich vor, auf vom Club gestellte Dienstautos umzusteigen. Das könnte vor allem Ronaldo schmerzen – der seine 25-Millionen-Franken-Autosammlung erst einmal in der Garage lassen muss.
Für den «Fussball-Professor» geht es vor allem um die Disziplin. Aus den grossartigen Einzelspielern, die er bei Manchester United vorfindet, will eine Mannschaft geformt werden. Die Auto-Frage ist dabei nur eine Randnotiz.
Trainings-Uhr für Ronaldo und Co.
Englischen Medienberichten zufolge stellte Rangnick bei ManUnited schon das Training um: Künftig müssen die Spieler 90 Minuten vor Trainingsbeginn eintreffen. Sie werden zu Blut- und Speicheltests gebeten. Das soll helfen, die Trainingsbelastung zu managen.
Auf dem Trainingsplatz wird vor allem die Pressing-Uhr eine Umstellung für die Spieler. Rangnick fordert, dass der Ball innerhalb von acht Sekunden zurückgeholt wird. Nach Ballgewinn soll in den ersten zehn Sekunden ein Tor fallen, dann ist die Chance am grössten.
«Das Ticken kann für die Spieler am Anfang irritierend sein», gestand Rangnick dazu einmal. «Aber wenn sie auf die Methodik dahinter vertrauen, dann wird es während der Spiele ganz schnell zum Instinkt.»