Saudi-Kicker reisen im 200-Millionen-Jet an ihre Spiele
Immer mehr europäische Top-Spieler wechseln nach Saudi-Arabien. Der Wüsten-Staat lockt die Stars mit Unsummen – und dem puren Luxus.
Das Wichtigste in Kürze
- Kalidou Koulibaly und Ruben Neves unterschreiben bei Al-Hilal.
- Die beiden Premier-League-Stars spielen neu in Saudi-Arabien.
- Ihr zukünftiger Arbeitgeber lässt sich die Auswärtsspiele einiges kosten.
Saudi-Arabien startet den Angriff auf die Fussball-Welt. Kürzlich übernimmt die Regierung vier Klubs der höchsten Liga des Landes. Mit Geld aus dem Staatsfonds werden Top-Stars aus aller Welt angelockt.
Mit Luxus-Jet an Auswärtsspiele
Cristiano Ronaldo spielt schon seit Januar bei Al-Nassr. Nun sind unter anderem auch Karim Benzema und N'Golo Kanté in den Wüstenstaat gewechselt. Den Stars werden dafür Unsummen geboten. Und der pure Luxus.
Ein Beispiel? Die Profis des Klubs Al-Hilal reisen mit einem eigenen Flugzeug an ihre Spiele. Kostenpunkt: Umgerechnet rund 200 Millionen Franken.
Stürmer Odion Ighalo zeigt das Schmuckstück zuletzt in einem Video, welches er auf seinem Instagram-Kanal hochlädt. Auf seinen Aufnahmen zeigt der Angreifer beispielsweise den Lounge-Bereich und das Cockpit.
Berichten zufolge soll die Maschine ursprünglich Platz für rund 400 Passagiere gehabt haben. Mittlerweile seien die meisten Sitze durch Luxus-Artikel ersetzt worden, heisst es.
Zwei Premier-League-Stars verpflichtet
Platz nehmen in diesem Flugzeug wird Ighalo in Zukunft jedoch nicht mehr. Sein Vertrag läuft aus und wird nicht verlängert. Dafür haben mit Kalidou Koulibaly (Chelsea) und Ruben Neves (Wolverhampton) zuletzt zwei Premier-League-Stars bei Al-Hilal unterschrieben. Für die beiden blättert der Verein insgesamt rund 80 Millionen Franken hin.
Mit Koulibaly und Neves soll in der nächsten Saison der Angriff auf den Meistertitel starten. Die abgelaufene Spielzeit beendete Al-Hilal nur auf Rang drei.