Schweizer Coach verwirrt Fans von 1860 auf Trainings-Video
Die Fans von 1860 München träumen von einem Aufstieg in die 2. Bundesliga. Trainer Maurizio Jacobacci verwirrt einige von ihnen in einem Trainingsvideo.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Samstag in einer Woche startet Maurizio Jacobacci mit 1860 München in die Saison.
- Der deutsche Traditionsclub spielt seit 2017 nicht mehr in der 2. Bundesliga.
- Eine Trainingsansprache von Jacobacci sorgt in den sozialen Medien für Aufsehen.
Seit Ende Februar ist Maurizio Jacobacci Trainer beim Traditionsclub 1860 München. Die «Löwen» spielen mittlerweile in der 3. Liga. Die letzte Saison beenden die 60er auf dem achten Platz.
In den 14 Spielen mit seinem neuen Club holt der Berner einen Schnitt von 1,57 Zählern. Damit stabilisiert er die Lage in der oberen Tabellenhälfte – doch eigentlich gehört der Verein mindestens in die 2. Bundesliga.
Der Auftakt in die nächste Saison wartet am Samstag in einer Woche, Jacobacci trifft mit 1860 auf Waldhof Mannheim. Und der 60-jährige Schweizer arbeitet mit seinen Profis an der Spielidee. Ein Trainingsvideo auf Facebook scheint aber zumindest einige Fans von 1860 zu verwirren.
«Was genau hat er jetzt erklärt?» vs. «Seine Ansprache gefällt mir»
Der ehemalige Sion- und Lugano-Coach spricht über Rotationen, Doppelpässe und Dreiecksbildung. In den Kommentaren gehen die Meinungen zum Einblick in die Trainingsarbeit auseinander.
«Was ist das für ein übergescheiter Typ, da versteht doch kein Mensch, was der will», schreibt ein Fan. Ein anderer fragt sich: «Und was genau hat er jetzt erklärt?» Auch andere sind im Unklaren: «Komisch, wenn ein Trainer eines Drittligisten so etwas erläutern muss. Liegt's am knappen Horizont vom Coach oder doch am Unvermögen der Spieler?»
Doch in seinen ersten Monaten in München hat Maurizio Jacobacci auch schon einige Fan-Herzen gewonnen. «Der MJ ist spitze», erklärt ein Anhänger. «Fussball-Lehrer», «Super-Trainer» oder «seine Ansprache gefällt mir» sind andere Lobeshymnen, die der Schweizer erhält.
Klar ist: Wenn Jacobacci 1860 nach sechs Jahren zurück in die 2. Bundesliga führt, dürften ihm noch weitere Fan-Herzen zufliegen.
Dabei helfen könnte eventuell der Schweizer Stürmer Florian Kamberi. Der 28-Jährige spielte zuletzt für Huddersfield, Winterthur und den FCSG. Zurzeit ist er vereinslos – und offenbar ein Thema bei den Münchnern.