Schweizer Nati – Xhaka: «Es spielt keine Rolle, wer die Binde trägt»
Das Wichtigste in Kürze
- Trainer Vladimir Petkovic ist vor dem Nations-League-Spiel gegen die Ukraine optimistisch.
- Seine Spieler seien in überraschend guter Verfassung zum Team gestossen.
- Für Neo-Captain Granit Xhaka spielt die Captain-Binde «keine Rolle».
Morgen Donnerstag (20.45 Uhr) trifft die Schweizer Nati in der Nations League auswärts auf die Ukraine. Vor dem Spiel betont Neo-Captain Granit Xhaka, dass es für ihn keine Rolle spiele, wer das Team aufs Feld führt.
«Für mich ist das Wichtigste, die Aufgaben des Trainers zu erfüllen, das, was der Trainer von mir erwartet. Ich will die Mitspieler mitziehen», so Xhaka, der nach dem Rücktritt von Stephan Lichtsteiner das Amt übernimmt. «Wer die Binde trägt, ist für mich nicht wichtig.»
Gewinnt die Schweiz ihr Nations-League-Spiel in der Ukraine?
Nati-Trainer Vladimir Petkovic zeigt vor allem erfreut über die gute Verfassung seiner Akteure.«Von der ersten Ballberührung an, war ich überrascht, wie gut die Spieler drauf sind. Sie waren mit viel Freude dabei», so Petkovic bei der Medienkonferenz vor dem Spiel. «In den zwei Trainings bisher habe ich eine kompakte, homogene Mannschaft gesehen.»
Das Ziel für die Partie gegen die Ukraine sei es, «uns gut zu präsentieren und das Spiel zu gewinnen.» Vor Beginn des Trainingslagers habe er sich die Frage gestellt, ob die gute Arbeit vor der Corona-Pause zunichtegemacht worden sei. «Jetzt habe ich keine Zweifel. Seit November haben wir Pause gemacht, aber das merkt man nicht.»
Mit den Corona-Protokollen seien die Spieler der Schweizer Nati bereits vertraut, das beeinflusse die Leistung nicht. «Die Spieler haben das schon einige Monate gemacht und sind bereit für solche Massnahmen. Wir müssen uns auf das Wesentliche konzentrieren, auf das, was wir beeinflussen können.»
Captain Granit Xhaka stimmt zu: «Es ist für alle speziell, wie momentan die Lage ist. Aber es ist wichtig, dass wir hier sein können und dass wir morgen ein gutes Spiel zeigen können.»
Schweizer Nati will «jedes Spiel gewinnen»
Einen kleinen Vorteil sieht Petkovic aufseiten des Gegners, weil die Spieler der Ukraine schon einige Tage zusammen trainieren. «Wir probieren, jedes Spiel zu gewinnen, egal, wie der Gegner heisst. Die Ukraine denkt das gleiche, denke ich.»
Für sein erstes Duell mit einer ukrainischen Mannschaft hofft Petkovic «auf eine positive Premiere». Der Gegner sei eine homogene Mannschaft mit vielen guten Einzelspielern. «Die Resultate in der Europa-Qualifikation und in der Nations League sprechen für sich.»