So wird Cedric Itten zum Helden für die Glasgow Rangers
Auf den Schultern von Cedric Itten könnte bald ein immenser Druck lasten. Ein schottischer Journalist erklärt, wie der Nati-Stürmer ein Star werden kann.
Das Wichtigste in Kürze
- Cedric Itten steht seit kurzem beim schottischen Rekordmeister unter Vertrag.
- Die Rangers stehen aber seit Jahren im Schatten des Erzrivalen Celtic Glasgow.
- Der Schweizer könnte für «The Gers» ein Held werden, sagt der Journalist James Cairney.
Für vier Jahre bis 2024 unterschreibt Cedric Itten bei den Glasgow Rangers, dem Team von Trainer und Liverpool-Legende Steven Gerrard. Mit 54 Titeln ist der Verein Rekordmeister Schottlands. Doch Erzrivale Celtic hat mit neun Erfolgen in Serie verkürzt und steht bei 51 Trophäen.
«Der Druck von Seiten der Fans, jedes Spiel zu gewinnen, ist riesig. Man will verhindern, dass Celtic den zehnten Titel in Folge gewinnt. Das hat es in Schottland noch nie gegeben», sagt der schottische Journalist James Cairney gegenüber Nau.ch.
Er erwarte nicht, dass Itten direkt den Sprung in die Stamm-Elf schafft. «Es gibt vier Spieler, die um eine einzige Position kämpfen. Allerdings ist zu erwarten, dass Star-Stürmer Alfredo Morelos den Verein in Richtung Frankreich verlässt.»
Morelos? Dieser Name dürfte den YB-Fans besonders gut in Erinnerung geblieben sein. Der Kolumbianer erzielte in der Europa-League-Gruppenphase zwei Tore gegen die Berner. Er war praktisch im Alleingang für das Ausscheiden von Gelb-Schwarz verantwortlich.
«Für Cedric Itten wäre sein Abgang die Chance, sich für die Startformation aufzudrängen. Jermain Defoe ist bereits 37 Jahre alt und dürfte als Back-Up eingesetzt werden. Kemar Roofe, der zweite Neuzugang neben Itten, hat in diesem Jahr noch keinen Ernstkampf bestritten », so Cairney weiter.
Falls Morelos ginge, müsse der Schweizer Nati-Stürmer viele Tore erzielen, um ihn zu ersetzen. Cairney meint: «Wenn er den Rangers hilft, den Titel zu gewinnen und Celtic vom Thron zu stossen, wird er ein Held sein. Falls er aber nicht schnell liefert, werden sie wenig Geduld mit ihm haben.»