Super League: Zehn Zürcher erkämpften sich Sieg gegen St.Gallen
Trotz 70-minütiger Unterzahl holt sich der FCZ gegen den FC St.Gallen drei Punkte. Der 1:0-Sieg ist gemessen an den Chancen keineswegs gestohlen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC St.Gallen verliert im Letzigrund trotz Überzahl mit 0:1.
- Ein Eigentor von Guillemont besiegelt die Niederlage der Ostschweizer.
- In der 17. Minute hatte Krasniqi die direkte Rote Karte gesehen.
Bereits nach einer Viertelstunde kocht die Stimmung im Letzigrund ein erstes Mal hoch. Zürichs Bledian Krasniqi trifft Guillemenot mit offener Sohle am Schienbein. Nach Konsultation der Videobilder zeigt ihm Schiri Lionel Tschudi die Rote Karte.
Trotz der Unterzahl lässt sich das Tabellenschlusslicht nicht zurückdrängen. Nach gut 25 Minuten hat Okita die Riesenchancen zur Führung, scheitert aber aus kurzer Distanz an Zigi.
Auf der anderen Seite macht es Guillemenot gegen den von seiner Verletzung zurückgekehrten Brecher nicht besser.
Im zweiten Umgang ist es dann der dezimierte FCZ, welcher der Führung näher ist. Innert weniger Minuten kommen Okita, Tosin und Guerrero zu hochkarätigen Chancen. Doch Goalie Ati Zigi und das Unvermögen verhindern gemeinsam das erste Tor dieser Partie.
Das Heimteam rennt mit einem Mann weniger unermüdlich weiter an. Und der Meister wird in der 88. Minute nach einem Corner belohnt, als Guillemont einen Hornschuh-Kopfball ins eigene Tor lenkt. Bei diesem 1:0 bleibt es bis zum Schluss.
Für die zwei Teams geht es kommendes Wochenende in der Super League weiter. St. Gallen empfängt am Samstag Servette im Kybunpark, Meister FCZ ist am Sonntag zu Gast im Tourbillon beim FC Sion.