U21-EM: Frankreich bezwingt Italien in der Schweizer Gruppe
Gruppengegner Frankreich startet an der U21-EM mit einem Sieg über Italien. Nach dem 1:2 steht die «Squadra Azzurra» am Sonntag gegen die Schweiz unter Druck.
Das Wichtigste in Kürze
- Kalimuendo und Barcola schiessen Frankreich zum 2:1-Sieg über Italien.
- Die Italiener ärgern sich über ein nicht geahndetes Foul vor dem zweiten Gegentor.
- Am Sonntag um 18 Uhr kommt es für die «Azzurri» zum Spiel gegen die Schweiz.
Der nächste Gegner der Schweizer U21-Nati wird am Sonntag mit der Wut im Bauch antreten. Italien verliert das EM-Gruppenspiel gegen Frankreich mit 1:2 – und wird sich vor allem über den zweiten Gegentreffer ärgern. Dem ging nämlich ein klares Foul voraus. Frankreich holt sich die drei Punkte und trifft am Sonntag auf Norwegen.
In der ersten Halbzeit hat Italien mehr vom Spiel und ist vor allem mit Standards von Milan-Star Sandro Tonali gefährlich. Doch es sind die Franzosen, die durch ein Traumtor von Kalimuendo in Führung gehen. Mit der Hacke verwertet er eine Flanke von Kaululu zum 1:0.
Die Antwort hat Pietro Pellegri parat. Er verwertet einen Tonali-Freistoss mit dem Kopf zum 1:1. Das ist dann auch der Pausenstand.
Grosser Ärger bei Italien nach Gegentreffer
Nach dem Seitenwechsel geht Frankreich erneut in Führung. Bradley Barcola verwertet einen Konter mustergültig zum 2:1. Der Makel: Dem Angriff geht ein Foulspiel an Caleb Okoli voraus, das nicht geahndet wird. Glück für Frankreich, dass kein VAR im Einsatz ist.
Nach der erneuten Führung gehört das Spieldiktat dann eher den Franzosen. Doch die schwächen sich in der Schlussphase selber. Verteidiger Loic Badé fliegt nach einer Notbremse gegen Ex-FCZ-Spieler Willy Gnonto vom Platz.
Doch die Italiener können die Überzahl nicht nutzen und verlieren mit 1:2. In der Nachspielzeit wird ein Kopfball noch in extremis geklärt. Ob der Ball bereits hinter der Linie war, konnte die Kamera nicht aufschlüsseln. Es bleibt bei der Niederlage, damit sind steht die «Squadra Azzurra» am Sonntag gegen die Nati bereits unter Druck.