Schweizer U21-Nati startet mit Zittersieg in die EM
Trotz einem fehlerhaften Spiel gelingt der U21-Nati in Rumänien ein 2:1-Sieg über Norwegen. Dan Ndoye und Kastriot Imeri treffen für das Rahmen-Team.
Das Wichtigste in Kürze
- Dan Ndoye und Kastriot Imeri schiessen die U21 an der EM zum Startsieg.
- Norwegen ging durch Ceide in Führung und verlangte der Schweiz alles ab.
- Am Sonntag um 18 Uhr trifft die U21-Nati auf Italien.
Durchatmen! Die Schweizer U21-Nati startet mit einem knappen Sieg gegen Norwegen in die EM. Doch das Resultat ist eher schmeichelhaft, das Rahmen-Team zeigt ein fehlerhaftes Spiel, Norwegen hat diverse Chancen. Dan Ndoye und Kastriot Imeri drehen das Spiel – am Sonntag wartet die Knacknuss Italien.
«Wir sind nicht gut in die Gänge gekommen», bilanziert Trainer Patrick Rahmen bei SRF. «In den ersten 20 Minuten haben wir gefühlt jeden Zweikampf verloren. Aber dank unserem Teamspirit haben wir dann ins Spiel gefunden.»
Die U21-Nati geht mit grossen Zielen in die EM – doch der Start in die erste Partie gelingt dem Team nicht. Zu viele Ballverluste bringen Norwegen unnötig ins Spiel und die Skandinavier wissen dies zu nützen. Stürmer Ceide tanzt die Schweizer Hintermannschaft aus und trifft nach 19 Minuten zur Führung.
Und das Team von Patrick Rahmen hat in der Folge Glück, dass die Norweger nicht nachdoppeln. Erst nach rund 25 Minuten dreht die Schweiz auf und nähert sich dem Tor an. Dan Ndoye setzt sich gleich mehrfach in Szene – und nach 37 Minuten gleich der FCB-Angreifer zum 1:1 aus. Die Vorarbeit leisten die YB-Spieler Rieder und Imeri.
Imeri trifft nach der Pause, U21 zittert bis zum Schluss
Auch zu Beginn der zweiten Halbzeit sind es die Norweger, die zu den gefährlicheren Chancen kommen. Doch nach einem Ballverlust schaltet die Schweiz gut um, Rieder bedient Teamkollege Imeri und der zieht ab: Tor!
Nach 60 Minuten legt Trainer Patrick Rahmen noch einmal nach und bringt Zeki Amdouni für Stojilokvic. Trotzdem sind es die Norweger, die in dieser Phase auf den Ausgleich drücken. Gleich mehrfach haben die Schweizer Glück, dass es nicht einschlägt.
Im Gegenzug verpasst die SFV-Auswahl mit guten Kontermöglichkeiten mehrfach die Vorentscheidung. Tief in der Nachspielzeit sind es nochmal die Norweger, die nur knapp am Ausgleich scheitern. Trotzdem reicht es am Ende für einen 2:1-Sieg – der Auftakt ist geglückt!
«Mit dem Resultat bin ich zufrieden, aber die Leistung haben wir uns sicher anders vorgestellt», so Rahmen nach dem Spiel. Das wichtigste seien die drei Punkte, denn: «Jetzt können wir den nächsten Schritt machen.»
Weiter geht es für das Team von Patrick Rahmen am Sonntag. Um 18 Uhr wartet der Vergleich mit Italien. Das letzte Gruppenspiel steigt am Mittwoch um 20.45 Uhr gegen Turnierfavorit Frankreich.