Wolves-Fan nach Rassismus-Eklat für vier Jahre gesperrt
Ein 40-jähriger Fan der Wolverhampton Wanderers wurde schuldig gesprochen, Chelseas Tammy Abraham (22) rassistisch beleidigt zu haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Bei Chelseas 5:2-Sieg gegen die Wolves im vergangenen September ereignete sich ein Eklat.
- Tammy Abraham wurde von einem gegnerischen Anhänger mit Affenlauten eingedeckt.
- Dafür wurde dieser nun zu vier Jahren Stadionverbot verurteilt.
Als Chelsea am 14. September vergangenen Jahres bei den Wolverhampton Wanderers zu Gast war, spielten sich auf den Rängen üble Szenen ab. Ein Fan des Heimteams sorgte mit Affenlauten und rassistischen Gesten für einen Eklat.
Dies ereignete sich, als Chelseas Tammy Abraham eines seiner drei Tore beim 5:2-Sieg feierte. Der Übeltater Josef Smith (40) wurde nun für schuldig befunden – und zu vier Jahren Stadionverbot verurteilt.
«Schimpansenartige Geste»
Smith beteuerte zwar seine Unschuld, doch Zeugenaussagen behaupteten das Gegenteil. So sagte ein Dauerkartenbesitzer: «Ich bemerkte, dass ein Mann aufstand und seine Fäuste in einer schimpansenartigen Geste unter den Achseln zusammenrollte.»
«Es sah so aus, als ob er dies zu den jubelnden Spielern auf dem Feld tat», ergänzte er. Smith wurde berichten zufolge gegen 16 Uhr aus dem Stadion geworfen.
Er soll zudem die gegnerischen Fans beschimpft haben. Zusätzlich wurde er zu einer Busse von 1450 Pfund (rund 1830 Schweizer Franken) verurteilt.