Wolves-Fan nach Rassismus-Eklat für vier Jahre gesperrt

Pascal Moser
Pascal Moser

Grossbritannien,

Ein 40-jähriger Fan der Wolverhampton Wanderers wurde schuldig gesprochen, Chelseas Tammy Abraham (22) rassistisch beleidigt zu haben.

Tammy Abraham
Tammy Abraham wurde im September 2019 rassistisch beleidigt. - AP Photo

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Chelseas 5:2-Sieg gegen die Wolves im vergangenen September ereignete sich ein Eklat.
  • Tammy Abraham wurde von einem gegnerischen Anhänger mit Affenlauten eingedeckt.
  • Dafür wurde dieser nun zu vier Jahren Stadionverbot verurteilt.

Als Chelsea am 14. September vergangenen Jahres bei den Wolverhampton Wanderers zu Gast war, spielten sich auf den Rängen üble Szenen ab. Ein Fan des Heimteams sorgte mit Affenlauten und rassistischen Gesten für einen Eklat.

Haben Sie auch schon Rassismus im Fussball-Stadion erlebt?

Dies ereignete sich, als Chelseas Tammy Abraham eines seiner drei Tore beim 5:2-Sieg feierte. Der Übeltater Josef Smith (40) wurde nun für schuldig befunden – und zu vier Jahren Stadionverbot verurteilt.

«Schimpansenartige Geste»

Smith beteuerte zwar seine Unschuld, doch Zeugenaussagen behaupteten das Gegenteil. So sagte ein Dauerkartenbesitzer: «Ich bemerkte, dass ein Mann aufstand und seine Fäuste in einer schimpansenartigen Geste unter den Achseln zusammenrollte.»

Tammy Abraham
Tammy Abraham beim Jubel gegen die Wolverhampton Wandereres. - AP Photo

«Es sah so aus, als ob er dies zu den jubelnden Spielern auf dem Feld tat», ergänzte er. Smith wurde berichten zufolge gegen 16 Uhr aus dem Stadion geworfen.

Er soll zudem die gegnerischen Fans beschimpft haben. Zusätzlich wurde er zu einer Busse von 1450 Pfund (rund 1830 Schweizer Franken) verurteilt.

Mehr zum Thema:

Kommentare

Mehr in Sport

Italien Frankreich Nations League
1 Interaktionen

Mehr aus Grossbritannien

1 Interaktionen
Rod Stewart
2 Interaktionen