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YB: Berner stehen nach 2:1-Sieg gegen Cluj im EL-Sechzehntelfinal

Matthias Neuhaus
Matthias Neuhaus

Bern,

Die Berner haben es geschafft! YB steht nach dem 2:1-Heimsieg in einem unglaublich spektakulären Spiel gegen Cluj in der K.o.-Runde der Europa League.

YB
YBs Michel Aebischer (l.) im Spiel gegen CFR Cluj. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • YB bezwingt Cluj zuhause in Extremis mit 2:1.
  • Mit dem Sieg stehen die Berner im Sechzehntelfinal der Europa League.
  • Das Spiel ist lange ausgeglichen – in der Schlussphase überschlagen sich die Ereignisse.

YB steht im Sechzehntelfinal der Europa League! Die Berner drehen eine verrückte Partie in der Schlussphase und ziehen in die K.o-Phase ein.

Schwache erste Halbzeit

Zu Beginn ist die Partie hart umkämpft. Cluj hält gut mit, YB tut sich gegen die kompakt stehenden Gäste sehr schwer.

Nach einer guten halben Stunde verpasst Rondon (34') eine Pereira-Flanke haarscharf. Auf der anderen Seite scheitert Mambimbi (35') kurze Zeit später akrobatisch.

Kurz vor der Pause dann beinahe die Führung für die Rumänen. Rondon (44') taucht nach einem Doppelpass alleine vor YB-Keeper Von Ballmoos auf. Der Stürmer scheitert allerdings am stark reagierenden Schlussmann der Berner.

Von Ballmoos rettet YB

Auch nach dem Seitenwechsel bekunden die Young Boys Mühe, sich Chancen zu erspielen. Nach einer Stunde prüft der eingewechselte Gaudino Gäste-Goalie Balgradean mit einem Distanzschuss.

Dann Aufregung auf der Gegenseite. Cluj-Verteidiger Camora (63') zieht aus 18 Metern ab – Von Ballmoos rettet auf der Linie in Extremis. Starke Parade des YB-Captains.

YB
Topskorer Jean-Pierre Nsame (r.) kommt gegen Cluj lange nicht Geltung. Dann erzielt er das 1:1 per Penalty. - keystone

In der Schlussphase es dann eher der Gast aus Rümänien, der einem Treffer näher steht.

Und dieser fällt tatsächlich! In der 84. Minute scheitert Camora zuerst am Pfosten. Den Nachschuss bringt Debeljuh dann aber im YB-Tor unter und erzielt die Führung für Cluj.

Turbulente Schlussphase

YB braucht in der Folge unbedingt ein Tor – und kommt in der Nachspielzeit zu einem Elfmeter! Balgradean trifft Zesiger am Kopf, der Schiedsrichter entscheidet auf Strafstoss. Ein umstrittener Pfiff. Dazu gibt es auch noch Rot für den Cluj-Keeper wegen Reklamierens.

Topskorer Nsame verwandelt und erzielt den Ausgleich für den Schweizer Meister.

YB
Jean-Pierre Nsame jubelt nach seinem Elfmeter-Tor zum 1:1-Ausgleich. - keystone

Danach überschlagen sich die Ereignisse. Zuerst fliegt YBs Nsame für ein Foul vom Platz und wird Trainer Seoane im Sechzehntelfinal-Hinspiel fehlen. Dann erzielt Gaudino nach einem Konter das matchentscheidende 2:1 für YB.

Auch Debeljuh muss darauf noch mit Rot vom Feld. Emotionen pur im Wankdorf! Dann ist Schluss – und die Cluj-Verantwortlichen toben vor Wut gegen den Unparteiischen.

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