YB: CL-Kracher gegen Manchester United auf neutralem Boden?
Das Wichtigste in Kürze
- YB spielt am 8. Dezember auswärts gegen Manchester United.
- Ob die Partie wirklich in England stattfinden kann, ist derzeit unklar.
- Die Omikron-Variante des Coronavirus stellt die Partie auf Eis.
- Wegen Quarantäne-Regeln muss das Spiel womöglich auf neutralem Boden ausgetragen werden.
Ein Spiel im Old Trafford in Manchester ist für viele Fussballer ein Highlight. YB ist in der Champions League am 8. Dezember im «Theatre of Dreams» zu Gast.
Allerdings steht das Auswärtsspiel der Berner nun offenbar auf der Kippe! Laut «Telegraph» denkt die Uefa derzeit über eine Verlegung der Partie nach. Womöglich wird der CL-Kracher in einem neutralen Land ausgetragen.
YB gegen Manchester United – wie geht das Spiel aus?
Grund dafür ist die neue Mutation des Coronavirus, die Omikron-Variante. Die Schweiz verhängte am Samstag neue, strenge Quarantäne-Regeln für England-Rückkehrer.
Laut dem Bericht befürchtet die Uefa nun, dass auch die Teams und deren Spieler davon betroffen sind. Der Verband fordert deshalb laut «Telegraph» Klarheit von den Schweizer Behörden. Eine Ausnahmeregelung für Spitzensportler gebe es derzeit nicht.
Falls die YB-Stars nach der Reise nach Manchester für zehn Tage in Quarantäne müssten, steht eine Verlegung bevor. So will es die Uefa.
Die Begegnung kann nur in England stattfinden, wenn die Spieler von YB von den Quarantänebestimmungen befreit würden, heisst es. Falls kein passender Spielort gefunden würde, müsste das Duell womöglich gar ins nächste Jahr verschoben werden.
Für YB geht es um die Europa League
Bei Manchester United steht seit Montag ein neuer Trainer an der Seitenlinie. Ralf Rangnick übernimmt bis im Sommer, danach wird er als Berater tätig sein. Das Spiel gegen die Young Boys ist sein erster Auftritt mit den «Red Devils» auf europäischer Ebene.
Während ManUtd in der Königsklasse bereits weiter ist, kämpft YB um Platz drei. Um die Europa-League-Quali noch zu schaffen, muss gegen die Engländer ein Sieg her.
Wie das funktioniert, weiss die Wagner-Elf noch aus dem Hinspiel. Damals besiegte der Schweizer Meister den Favoriten im Berner Wankdorf mit 2:1.